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Inklusive Elfer-FehlschussEx-FC-Flop erlebt Quali-Debakel in der Champions League

Beim 1. FC Köln spielte er nur elfmal als Kurzarbeiter, blieb Fans als Transfer-Flop in Erinnerung. In Belgien durfte Kolu Arokodare nach beachtlicher Entwicklung zeitweise sogar auf die Champions League hoffen.

von Béla Csányi  (bc)

Vom Abstellgleis beim 1. FC Köln in die Champions League – ein Karriere-Schritt, den selbst über Umwege nur die wenigsten Profis hinlegen.

Seit Mittwoch (2. August 2023) ist klar: Auch der einstige Sturm-Flop Tolu Arokodare (22) wird zumindest in der anstehenden Spielzeit nicht in der Königsklasse auflaufen. Dabei standen die Chancen gar nicht schlecht.

Tolu Arokodare bei KRC Genk erst Torschütze, dann Pechvogel

Mit dem belgischen Vizemeister KRC Genk hatte sich der Winter-Zugang die Qualifikation zur Champions League gesichert, griff dort nun ab der 2. Runde ins Geschehen ein. Aus einer extrem aussichtsreichen Ausgangslage wurde für die „Letten-Latte“, die 2020/21 für ein Jahr aus dem Baltikum nach Köln ausgeliehen war, am Ende allerdings nichts.

Gegen den Schweizer Vorjahres-Zweiten Servette Genf hatte der Favorit aus Genk nach einem 1:1 aus dem Hinspiel große Erwartungen vor dem Rückspiel in der heimischen Cegeka Arena.

Nach fünf Minuten dann das dicke Gast-Geschenk aus der Schweiz: Der ganz frühe Platzverweis gegen Enzo Crivelli (28) wegen eines groben Fouls bescherte Genk praktisch ein komplettes Spiel in Überzahl.

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Zweimal legte der KRC dann auch vor, den Treffer zum 2:1 kurz nach Wiederbeginn erzielte Arokodare, der schon im Hinspiel getroffen hatte. Doch nach dem erneuten Gäste-Ausgleich ging es über die torlose Verlängerung ins Elfmeterschießen. Die 115 Überzahl-Minuten: verschenkt!

Tolu Arokodare dribbelt bei einem Spiel des 1. FC Köln.

Tolu Arokodare spielte beim 1. FC Köln kaum eine Rolle. Auch im Derby gegen Borussia Mönchengladbach reichte es am 6. Februar 2021 nur zu einem Einsatz in der Nachspielzeit.

Beim Showdown vom Punkt wurde der moralische Sieger aus Genf dann auch zum Quali-Gewinner, triumphierte am Ende mit 4:1. Arokodare bolzte dabei den letzten Versuch der Belgier über den Kasten. Weil Ronny Rodelin (33) im Anschluss für Servette traf, war das Aus endgültig besiegelt.

Während Servette damit weiter von seiner ersten Gruppenphasen-Teilnahme in der Champions League träumen darf, jetzt die Glasgow Rangers fordert, geht es für Genk eine Etage tiefer weiter: In der 3. Quali-Runde der Europa League wartet mit Olympiakos Piräus allerdings eine harte Nuss. Mehr Präzision ist dann auch von Tolu Arokodare gefragt.