Final-Held des FC ChelseaKai Havertz entschuldigt sich für Kult-Interview
Porto – Beim englischen Champions-League-Finale zwischen dem FC Chelsea und Manchester City wurde ein deutscher Nationalspieler zum Helden. Ausgerechnet der in seiner ersten Premier-League-Saison viel kritisierte Kai Havertz (21) schoss das Siegtor für seine Blues.
- FC Chelsea gewinnt Champions League
- Nationalspieler Kai Havertz schießt Siegtor
- Kai Havertz entschuldigt sich für Schimpfwort-Interview
Im Interview nach dem Spiel am 29. Mai war der Ex-Leverkusener noch völlig überwältigt. Im Jubelrausch stellte sich Havertz den Reporter-Fragen und musste sich im Nachhinein für eine Antwort entschuldigen.
FC Chelsea: Kai Havertz entschuldigt sich für verbalen Ausrutscher
„Entschuldigung fürs Fluchen“, schrieb der Torschütze noch in der Nacht des Champions-League-Sieges und setzte einen Smiley (Interpretation nervöses Lächeln) dahinter.
Sein Sieger-Interview bei BT Sports kurz nach dem Endspiel hatte zuvor in den sozialen Medien für viel Freude gesorgt.
Kai Havertz: „Im Moment gebe ich darauf einen F***”
„Um ehrlich zu sein, im Moment gebe ich darauf einen F***, wir haben die verdammte Champions League gewonnen“, sagte der überglückliche Havertz am TV-Mikrofon angesprochen auf den Druck durch die hohe für ihn gezahlte Ablösesumme. Dabei benutzte er die Wörter „Fuck“ und „Fucking“. Havertz war für 80 Millionen Euro aus Leverkusen gekauft worden, die Summe kann bei Erfolgsfällen auf 100 Millionen duch Bonuszahlungen ansteigen.
Der TV-Reporter drehte sich grinsend Richtung Kamera und entschuldigte sich für die Emotionen. Bei Twitter zensierte der Sender die beiden Wörter mit einem kurzen Piep. (dpa, bl)