Cristiano Ronaldo muss um seinen Markennamen CR7 bangen. Nach dem Wechsel zu Manchester United ist seine Rückennummer 7 bereits vergeben. United hat nun einen Sonder-Antrag gestellt, das Ergebnis ist offen.
Was wird aus CR7?Ronaldo bangt um Lieblings-Nummer, Manchester will Sonder-Genehmigung
Manchester. War es das mit CR7? Seit den Anfängen seiner Karriere ist Cristiano Ronaldo (36) untrennbar mit der Rückennummer 7 verbunden, mit der er ab 2003 bei Manchester United durchgestartet war. Ausgerechnet dort, wo als Erbe der Nummer von David Beckham (46) alles begann, muss sich Ronaldo jetzt womöglich eine neue Lieblingszahl aussuchen.
Grund dafür sind die Regularien der englischen Premier League, nach denen Rückennummern im Laufe einer Saison nicht getauscht werden dürfen. Mit Ronaldos Nummer 7 ist bereits Sturm-Routinier Edinson Cavani (34) für den Spielbetrieb registriert. Inzwischen hat Manchester United allerdings einen Antrag auf eine Ausnahmeregelung eingereicht.
Cristiano Ronaldo kann bei Manchester nur noch auf Ausnahmeregelung hoffen
Nur im Falle eines Abgangs des Uruguayers hätte Ronaldo sich die 7 ohne Probleme schnappen können, doch United plant fest mit dem Angreifer, der am Sonntag sein Saison-Debüt feierte.
Sky Sports UK berichtet am Dienstag (31. August), dass der Klub um eine Sondergenehmigung gebeten habe, um den Nummernwechsel durchzuführen. Mit welcher Begründung, ist bislang aber unklar. Offen ist daher auch, ob der Vorstoß erfolgreich ist. Aus Marketing-Gründen wäre der Fortbestand der Marke CR7 für Ronaldo selbst, United und auch die Premier League nicht unbedeutend.
Auf ihrer offiziellen Homepage führt die Premier League sowohl Cavani als auch Ronaldo bislang mit der Nummer 7. Manchester United hat den Neuzugang dagegen noch nicht in die eigene Kader-Übersicht aufgenommen. Inzwischen steht aber fest: Am 11. September soll der Portugiese beim Heimspiel gegen Newcastle United feierlich im Old Trafford vorgestellt werden.
Am Dienstag heizte der Klub die Vorfreude mit einem kurzen Video an, auf dem das rote Heimtrikot mit dem Ronaldo-Aufdruck gezeigt wurde. Auf der Homepage gab es außerdem eine Bildergalerie mit dem Foto-Shooting von Ronaldo im neuen Dress. Der Verkauf des begehrten Jerseys soll in Kürze starten.
Cristiano Ronaldo könnte auf erste Rückennummer seiner Karriere vertrauen
Fest steht: Einen ähnlich markanten Markennamen wie CR7 würde Ronaldo bei einer neuen Rückennummer kaum hinbekommen. Schließlich sind alle einstelligen Nummern in der Mannschaft fest vergeben, frei wären etwa noch die 12, 15, 24 oder 30. Seit dem Abgang von Daniel James (23) ist auch die 21 frei, Cavanis Rückennummer aus der Nationalmannschaft.
Eine weitere Alternative: Die 28, Ronaldos erste Rückennummer im Profi-Fußball. Vor seiner Zeit in Manchester hatte der Angreifer in seiner Debüt-Saison mit der 28 auf dem Rücken 31 Pflichtspiele für Sporting Lissabon bestritten.
Eine ähnliche Entscheidung traf zuletzt schon Lionel Messi (34), dessen Nummer 10 nach dem Wechsel zu Paris Saint-Germain bereits an Neymar (29) vergeben war.
Der Argentinier entschied sich bei den Franzosen für die Nummer 30, mit der er im Jahr 2004 beim FC Barcelona debütiert hatte. Anschließend war er bei den Katalanen zunächst auf die 19, dann auf seine 10 gewechselt. (bc)