Twitter-Wirbel bei Paris Saint-Germain. Weil Mittelfeldspieler Leandro Paredes unter PSG-Coach Mauricio Pochettino kaum zum Zug kommt, hat seine Frau Camila Galante im sozialen Netzwerk harte Kritik am Trainer geteilt.
Twitter-Wirbel bei PSGSpielerfrau teilt harte Trainer-Kritik: „Pochettino ist ein Killer“
Paris. Kaum hat das Starensemble von Paris Saint-Germain sein erstes Pflichtspiel der noch jungen Saison verloren, geht es in der französischen Hauptstadt schon wieder drunter und drüber. Im Mittelpunkt der Kritik: Trainer Mauricio Pochettino (49), der mit seiner Mannschaft am Sonntag (3. Oktober 2021) bei Stade Rennes gestolpert war.
Wirbel gibt es jetzt um einen Spieler, der bei der 0:2-Niederlage in der Bretagne gar nicht auf dem Platz gestanden hatte. Denn genau das macht die Frau von Mittelfeldspieler Leandro Paredes (27) offenbar rasend.
PSG-Wirbel: Leandro Paredes' Ehefrau Camila Galante teilt aus
Paredes kommt in der laufenden Saison erst auf drei Pflichtspiel-Einsätze für PSG und schmorte in den vergangenen beiden Begegnungen jeweils über die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank. Laut französischen Medien soll er wegen seiner geringen Einsatzzeiten bereits Abschiedsgedanken hegen.
Diese Haltung blieb auch Ehefrau Camila Galante nicht verborgen. Als ein Account bei Twitter Partei für Paredes ergriff, teilte sie den Eintrag per Retweet kommentarlos. Problematisch: Zwar wurden in der Botschaft zunächst die Passqualität ihres Ehemanns und dessen starke Statistiken in der WM-Qualifikation gelobt. Am Ende des Kommentars wurde es dann allerdings persönlich: „Pochettino ist ein Killer, wenn er so jemanden auf die Bank setzt.“
Auch Antonio Cassano kritisiert PSG-Trainer Mauricio Pochettino
Weil Galante bei Twitter nur selten aktiv ist und nur wenige Male im Monat Beiträge teilt, darf der Retweet getrost als bewusste Trainer-Kritik gesehen werden. Deutlich aktiver ist die Argentinierin etwa bei Instagram, wo sie regelmäßige Schnappschüsse von sich, Ehemann Leandro und den gemeinsamen Kindern Victoria und Giovanni veröffentlicht.
Und obwohl PSG mit acht Siegen aus neun Ligaspielen und dem jüngsten Prestige-Sieg in der Champions League gegen Manchester City voll im Plan liegt, ist sie längst nicht die einzige prominente Pochettino-Kritikerin. Auch der frühere italienische Nationalspieler Antonio Cassano (39) machte zuletzt die negativen Eindrücke öffentlich, die ihm aus dem Umfeld der Mannschaft zugetragen worden seien.
Antonio Cassano bringt schon Zinédine Zidane bei PSG ins Gespräch
Cassano verriet: „Pochettino wird ein kurzes Leben bei PSG haben. Ich habe Leute schlecht von ihm reden gehört. Er ist ein großartiger Kerl, aber bei ihm steht nicht eine Minute Taktik-Training auf dem Programm, obwohl die Mannschaft das von ihm verlangt.“ Entsprechend habe er da bereits einen möglichen Erben im Visier. „Habt mir ein Auge auf Zizou (Zinédine Zidane, d. Red.)“, sagte der einstige Problem-Profi in einem Gespräch auf dem Twitch-Kanal von Ex-Nationalmannschafts-Kollege Christian Vieri (48).
Trotz der Kritik von verschiedenen Seiten sitzt Pochettino aktuell noch fest im Sattel, allerdings muss sich der Argentinier an den noch einmal gesteigerten Erwartungen in Paris messen lassen. Nach der Verpflichtung von Lionel Messi im Sommer ist diesmal nur die Champions League genug. Unzufriedene Stars und mäkelnde Ehefrauen kann er da gar nicht gebrauchen. (bc)