Auch nächstes Jahr geht Toni Kroos mit Real Madrid auf Titeljagd. Der 33-Jährige sprach aber nicht nur über seine Vertragsverlängerung, sondern auch über ein etwaiges DFB-Comeback.
„Superstar“ und „Legende“Toni Kroos spricht über Real-Verlängerung und DFB-Comeback
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Zog am 18. April 2023 ins Halbfinale der Champions League ein: Toni Kroos von Real Madrid.
Toni Kroos (33) ist einer der erfolgreichsten Kicker, die Fußball-Deutschland je hervorgebracht hat. Weltmeister, fünffacher Champions-League-Sieger, Fußballer des Jahres 2018 und unzählige Meisterschaften. Mit Real gewann der Mittelfeldstratege vier seiner fünf Champions-League-Titel. Den sechsten Champions-League-Titel hat er bereits fest im Blick.
Durch den Sieg gegen den FC Chelsea in London (18. April 2023, 0:2) steht Titelverteidiger Madrid erneut im Halbfinale. Nach Gerüchten um eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags äußerte sich Kroos im Anschluss an den Halbfinal-Einzug selbst zu seiner Zukunft.
Toni Kroos und Real Madrid: „Großes Vertrauensverhältnis“
Demnach bleibt Kroos den Königlichen mindestens ein weiteres Jahr erhalten: „Es ist alles auf einem guten Weg“, sagte der Weltmeister von 2014 bei Prime Video. Die offizielle Verkündung seiner Verlängerung bis 2024 könnte aber noch auf sich warten lassen.
„Ich respektiere, was der Verein möchte und wann und wo was kommuniziert. Da ist ein großes Vertrauensverhältnis da“, sagte Kroos. Der 33-Jährige war 2014 vom deutschen Rekordmeister Bayern München zu den Königlichen gewechselt.
Auch sein Trainer Carlo Ancelotti (63) dürfte sich über die Verlängerung freuen. Noch vor dem Chelsea-Spiel adelte er Kroos auf der Pressekonferenz: „Toni ist eine Legende. Er ist körperlich und geistig immer noch in bester Verfassung“ und ergänze: „Ich bin sicher, dass er seine Karriere bei Real Madrid beenden wird.“
Das kommunizierte auch Kroos selbst, verriet im eigenen Podcast „Einfach mal Luppen“ mit Bruder Felix Kroos (32): „Ich werde meine Karriere hier beenden.“ Noch kann die Fußball-Rente aber noch etwas warten.
Toni Kroos: DFB-Comeback wohl ausgeschlossen
Zudem sprach der 33-Jährige über eine mögliche Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft, aus der er 2021 zurückgetreten war. Trotz der anstehenden Heim-EM bleibt Kroos wohl bei seinem Beschluss: „Ich sage mal so: Ich habe ja eine bewusste Entscheidung getroffen“, sagte der Mittelfeldspieler bei Prime Video.
Seinen Rücktritt habe er „nicht einfach so aus dem Bauch heraus“ getroffen, sondern er sei „reif überlegt“ gewesen. „Und wenn ein Norddeutscher so eine Entscheidung trifft, ist sie relativ in Stein gemeißelt“, ergänzte der gebürtige Greifswalder, „und das ist auch nach wie vor der Fall“.
Zuvor hatte Amazon-Experte Matthias Sammer (55) auf die Frage nach einer möglichen Rückkehr von Kroos in die Nationalmannschaft gesagt: „Toni sendet am Ende die Signale, das ist gar keine Frage. Aber wenn ich mir vorstellen müsste, ich wäre in einer verantwortlichen Position, dann wäre er schon zurück - das ist ja klar.“ Kroos, der diese Worte mitgehört hatte, sagte daraufhin lachend: „Na Gott sei Dank ist das nicht der Fall!“
Sammer schwärmte nach Kroos' Auftritt an der Stamford Bridge in höchsten Tönen vom 33-Jährigen. Der frühere Bayern-Profi sei „einer der Größten, die wir je hatten“, meinte der Europameister von 1996: „Toni als Mensch und Sportler: Das ist ein Superstar!“
Auch Kroos' früherer Bayern-Teamkollege Mario Gomez (37) schwärmte: „Er ist ein Stratege, das ist etwas, was sich jede Mannschaft wünscht“. Dazu sei Kroos noch „ein toller Kamerad“. (sid/dpa/sto)