Schöne Bilder aus Italien: Der Däne Christian Eriksen (29) ist knapp sieben Wochen nach seinem Zusammenbruch im EM-Spiel gegen Finnland auf den Trainingsplatz seine Klubs Inter Mailand zurückkehrt. Dort stattete er seinen Mitspielern einen Besuch ab.
Nach Zusammenbruch bei der EMChristian Eriksen zurück auf dem Trainingsplatz
Mailand. Es war der Schock-Moment der Europameisterschaft 2020: Dänemarks Spielmacher Christian Eriksen brach während des Spiels gegen Finnland (0:1) auf dem Spielfeld ohne Fremdeinwirkung zusammen. Minutenlang schaute die ganze Welt auf die Ersthelfer, die den 29-Jährigen versuchten zu reanimieren.
Lange Zeit war nicht klar, ob Eriksen überleben würde, seine dänischen Mannschaftskollegen standen mit Tränen in den Augen daneben. Es gab ein kollektives Aufatmen, als dann die Nachricht kam, dass der Däne wieder bei Bewusstsein war.
Christian Eriksen besucht Mitspieler von Inter Mailand auf dem Trainingsplatz
Nun, knapp zwei Monate später, befindet sich Christian Eriksen weiterhin auf dem Weg der Besserung. Erstmals stattete er nun seinen Mitspielern von Inter Mailand einen Besuch ab. Der Däne wurde von allen freudig begrüßt, von seinen Teamkameraden gedrückt und am Ende gab es auch noch ein Gruppenfoto auf dem Trainingsgelände des italienischen Meisters.
Eriksen ist zurück auf dem Fußballplatz – wenn auch nur als Besucher. Aber klappt es auch nochmal als aktiver Spieler? Fakt ist: Dem 29-Jährigen wurde in Kopenhagen ein Defibrillator eingesetzt. Laut Statuten der italienischen Liga darf jedoch kein Spieler mit einem solchen Gerät in der Serie A auflaufen.
Fortlaufende Untersuchungen sollen nun also zeigen, ob Eriksen der Defibrillator bald wieder abgenommen werden kann oder ob er ihn weiterhin benötigt.
Inter Mailand: Eriksen in „hervorragender körperlicher und geistiger Verfassung“
Der Unterstützung seines Vereins, bei dem er noch bis 2024 unter Vertrag steht, kann sich Eriksen auf jeden Fall sicher sein. Die Italiener gaben nach dem Besuch bekannt, dass „Christian sich in hervorragender körperlicher und geistiger Verfassung befindet.“
Außerdem werde „er weiterhin sein Rehaprogramm absolvieren, das von seinen dänischen Ärzten in Kopenhagen gesteuert wird“. Das Happy End um Christian Eriksen nimmt also weiter seinen Lauf. (nb)