Mega-Blamage für Rapid Wien: Fußball-Zwerg FC Vaduz bezwang die Hütteldorfer im eigenen Stadion mit 1:0 und zog in die Gruppenphase der Conference League ein. Der frühere Kölner Kevin Wimmer wurde zur tragischen Figur.
Ex-FC-Profi sieht RotNach Wimmer-Aus: Mega-Blamage für Rapid Wien gegen Fußball-Zwerg FC Vaduz
Kevin Wimmer (29) verzog keine Miene, als er nach 35 Minuten vorzeitig das Feld verlassen musste. Der Verteidiger von Rapid Wien dürfte nach seiner Hinausstellung wegen einer Notbremse geahnt haben, dass die Mega-Blamage der Österreicher seinen Lauf nehmen würde.
Der ehemalige Profi des 1. FC Köln hatte von einem Wiedersehen mit den alten Kollegen in der Conference League träumen können, stattdessen gab es das Aus gegen den FC Vaduz.
Rapid Wien spielte 1:1 beim FC Vaduz
Schon beim 1:1 im Hinspiel in Liechtenstein hatte sich der Ex-Klub von FC-Profi Dejan Lubjicic (24) nicht mit Ruhm bekleckert. Das maue Ergebnis beim Schweizer Zweitligisten wurde da aber noch als Ausrutscher gesehen.
Auch im Rückspiel fanden die Hütteldorfer kein Mittel gegen den Underdog. Tunahan Cicek (30) brachte die Gäste nach 22 Minuten mit der ersten Chance in Führung, dann sah Kevin Wimmer, alleingelassen von seinen Nebenmännern, nach einem leichten Ballverlust im Mittelfeld keine andere Möglichkeit, als Milan Gajic (26) mit beiden Händen zu Fall zu bringen.
Der slowenische Referee Rade Obrenovic (31) zückte für diese Notbremse die Rote Karte, womit die Truppe von Trainer Ferdinand Feldhofer in Unterzahl versuchen musste, die Partie zu drehen.
Aber auch Guido Burgstaller (33), Ex-Profi des FC Schalke 04, schaffte es nicht mehr, der Partie eine neue Wende zu bringen.
Gellendes Pfeifkonzert für Rapid Wien
Damit verpasste Rapid unter dem gellenden Pfeifkonzert der über 15.000 Fans den Einzug in die Gruppenphase und die Prämie von drei Millionen Euro, Österreich ist nur mit Erzrivale Austria Wien und dem früheren Stöger-Assistenten Manfred Schmid (51) in der Conference League vertreten.
Die Freude in Liechtenstein ist dafür umso größer, denn mit dem FC Vaduz steht erstmals ein Klub aus dem Zwergstaat in einer europäischen Gruppenphase und darf sich über den warmen Geldregen freuen.
Für Kevin Wimmer und Rapid Wien geht es schon am Wochenende weiter, da kommt Vizemeister Sturm Graz auf die Grün-Weißen, die bei ihren Fans Wiedergutmachung leisten müssen.