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Nach Bank-VerbannungRonaldo-Abreise aus Katar? Schwester mit verwirrender Botschaft

Cristiano Ronaldo sitzt bei der WM 2022 im Spiel zwischen Portugal und der Schweiz auf der Ersatzbank.

Cristiano Ronaldo verfolgte das WM-Achtelfinale zwischen Portugal und der Schweiz am Dienstag (6. Dezember 2022) bis zur Schlussviertelstunde als Ersatzspieler.

Wie geht es mit Cristiano Ronaldo bei der WM 2022 weiter? Die Stammplatz-Chancen scheinen vorerst dahin, auch im Viertelfinale droht ihm bei Portugal die Bank. Seine Schwester rät zu drastischen Konsequenzen.

Cristiano Ronaldo (37) und sein überraschendes Reservisten-Dasein beschäftigen Portugal auch am Tag nach dem rauschenden Achtelfinal-Sieg gegen die Schweiz bei der WM 2022 in Katar.

Zum ersten Mal nach 31 Turnier-Spielen in Serie musste der Kapitän der Selecao am Dienstag (6. Dezember) wieder einen Auftritt seiner Auswahl von der Bank aus verfolgen, dieses Schicksal blüht ihm auch für das Viertelfinale der WM 2022 am Samstag gegen Marokko. Kein Wunder, dass der Frust im Ronaldo-Lager gewaltig ist, inzwischen allerdings bizarre Züge annimmt.

Schwester Katia Aveiro steht Cristiano Ronaldo bei

Erst sprang Freundin Georgina Rodríguez (28) für CR7 in die Bresche, kritisierte bei Instagram die Entscheidung von Nationaltrainer Fernando Santos (68), der „den besten Spieler der Welt“ auf der Bank hatte schmoren lassen. Jetzt schoss sich Ronaldos Schwester Katia Aveiro (45) nicht nur auf den Coach ein, sondern nahm direkt ganz Portugal ins Visier.

Dass die Auswahl das Achtelfinale gewonnen habe, mache nicht die Kleingeistigkeit weiter Teile der heimischen Bevölkerung ungeschehen, die schlecht über ihren Bruder rede und nicht von Anfeindungen und Undankbarkeit ablassen könne, schrieb Aveiro am Mittwoch (7. Dezember) in einem längeren Statement. Dazu postete sie ein Foto des auf der Bank sitzenden Cristiano Ronaldo.

„Ich hätte es so gerne gehabt, dass er nach Hause gekommen wäre, die Nationalmannschaft verlassen und sich an unsere Seite gesetzt hätte“, so Aveiro weiter. Ihr schwesterlicher Rat für den frustrierten Superstar: „Komm nach Hause.“ Egal wie sich ihr Bruder entscheide, die Familie stehe an seiner Seite, versicherte sie.

Cristiano Ronaldo in Portugal längst nicht mehr unumstritten

Mitten in der entscheidenden Phase wegen eines Joker-Einsatzes seine Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft im Stich lassen und beleidigt abreisen? Wenn auch aus der Emotion heraus, zeigte der Aveiro-Eintrag deutlich, welch absurde Blüten die Heldenverehrung im direkten Ronaldo-Umfeld inzwischen treibt. Der Star-Stürmer selbst fand sich nach einigen kritischen WM-Momenten am Dienstag immerhin professionell mit seiner Joker-Rolle ab.

Allerdings: Als Ronaldo am Folgetag eigentlich am Reservisten-Training teilnehmen sollte, blieb er offenbar auf eigenen Wunsch im Kreise der Stammspieler, absolvierte nur ein individuelles Programm. Volle Hingabe für den mannschaftlichen Erfolg ließ der Ersatzbank-Frust letztlich auch beim Rekord-Spieler der Portugiesen nicht zu.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Im Vorfeld des Schweiz-Spiels hatten Umfragen in heimischen Medien ergeben, dass eine Mehrheit der Portugiesinnen und Portugiesen Ronaldo zu Spielbeginn lieber auf der Bank statt auf dem Rasen sehen würde – vor wenigen Monaten noch undenkbar.

Dass die jahrelange Unantastbarkeit des nationalen Helden ausgerechnet bei dessen wohl letzter Weltmeisterschaft bröckelt, schmeckt CR7 und seinem Umfeld ganz offensichtlich gar nicht. (bc)