St. Gallen. Bei der Premiere von Hansi Flick (56) als Bundestrainer tat sich sein DFB-Team lange schwer. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein setzte sich die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstagabend (2. September) mit 2:0 gegen Liechtenstein durch.

Pfiffe, Häme und wenig Glanz

Diese Premiere war noch ganz schön viel „Flickschusterei“

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Dabei blieb die DFB-Elf weitgehend glanz- und ideenlos. Kurz vor dem Seitenwechsel steckte Jamal Musiala (18) bei seinem Startelfdebüt auf Timo Werner (25) durch, der zum 1:0 einschob (41. Minute). Für die endgültige Entscheidung sorgte allerdings erst Leroy Sané (77.), der eine schöne Einzelaktion mit dem 2:0 krönte. Nach dem Spiel äußerten sich die DFB-Akteure bei RTL.

EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt:

Bundestrainer Hansi Flick: „Klar, wir hätten gerne das ein oder andere Tor mehr geschossen. Es ist keine Selbstverständlichkeit bei der Mannschaft, dass sie überzeugt ist, Tore zu schießen. Der Gegner hat super verteidigt, mit allen Mann waren sie im Sechzehner drin. Ich kann der Mannschaft vom Einsatz her keinen Vorwurf machen, sie hat es versucht. Man muss mehr Tore schießen, das haben wir nicht geschafft. Gegen Mannschaften, die sich da hinten reinstellen, ist es nicht ganz einfach, Tore zu erzielen. Wir gehen den Weg weiter, haben einen langen Weg vor uns und das war der Anfang.“

DFB-Kapitän Joshua Kimmich: „Natürlich haben wir uns schon vorgenommen, mehr Tore zu machen. Wir haben uns dann doch wirklich schwergetan. Das war ein komisches, schwieriges Spiel, weil der Gegner nur verteidigte. Das habe ich so, glaube ich, auch noch nicht erlebt. Klar, gegen uns stellen sich manche hintenrein. Aber das war schon eine andere Hausnummer. Wir haben es am Anfang nicht geschafft, unsere Chancen zu nutzen. Unter dem Strich nehmen wir den Sieg mit, aber hätten trotzdem gerne mehr Tore geschossen. Unterm Strich hat nichts so wirklich funktioniert, trotzdem müssen wir am Ende das 2:0 nehmen.“

Marco Reus: „Ich habe mich gefreut, dass ich wieder dabei bin und dass ich auch gespielt habe. Es war jetzt nicht alles super, was wir da gespielt haben, aber wir haben ein Länderspiel gewonnen und das zählt am Ende. Der Gegner steht tief, fast am eigenen Tor, da ist es schwer durchzukommen.“

Timo Werner: „Mit dem 2:0 kann man nicht rundum zufrieden sein. Aber es war das erste Spiel mit dem neuen Trainer, wir fangen an zu lernen, was er uns beibringen will und was er von uns verlangt. Es war jetzt nicht der beste erste Schritt, aber es war ein guter erster Schritt.“