DFL-EntscheidungStadion-Debatte um Supercup – Ex-FC-Boss mächtig gefrustet: „Nicht nachvollziehbar“

VfB Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 18. Mai 2024.

VfB Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 18. Mai 2024.

Jetzt ist klar: Das Duell um den Supercup findet in Leverkusen und nicht in Stuttgart statt. Beim VfB stößt das auf Unverständnis.

Das Duell um den Supercup zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart am 17. August findet im Stadion des Meisters statt.

Dies teilte die Deutsche Fußball Liga am Donnerstag mit. Die Begegnung wird um 20.30 Uhr in der Leverkusener BayArena angepfiffen und live bei SAT.1 und Sky übertragen.

Alexander Wehrle: „Aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar“

Beim Vizemeister aus Stuttgart kam die Wahl nicht gut an. „Die Entscheidung des DFL-Präsidiums, den Supercup nicht in einem der modernsten Stadien Deutschlands mit dem im Vergleich doppelten Fassungsvermögen von 60 000 Plätzen auszutragen und diesen Wettbewerb dadurch mehr Fußballfans zugänglich zu machen, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar“, wurde der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle auf der Internetseite des Clubs zitiert. „Stuttgart und der VfB hätten diese Wertschätzung verdient gehabt.“

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In die BayArena in Leverkusen passen gerade einmal 30.210 Zuschauer, nicht gerade eine Kulisse für ein Pokalfinale. Trotzdem steht die Entscheidung der DFL fest.

Schon zuvor verlegt worden waren die beiden Spiele im DFB-Pokal von Double-Sieger Leverkusen und Vizemeister Stuttgart gegen Carl Zeiss Jena und gegen Preußen Münster. Die Spielpläne der Bundesliga und der 2. Bundesliga wird die DFL voraussichtlich am 4. Juli veröffentlichen, hieß es in der Mitteilung der Liga vom Donnerstag (6. Juni). (dpa/buc)