Für die Bayern geht es weiter Schlag auf Schlag. Im Topspiel gegen Frankfurt geht es um das Punkte-Polster in der Liga und einen Formanstieg für die kommenden Leverkusen-Duelle. Ein Star fehlt.
Fußball-BundesligaKompanys Kane-Lösung und eine „schöne Rivalität“ mit Bayer
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Copyright: Sven Hoppe/dpa
Ist Frankfurt ein Thomas-Müller-Spiel?
Frankfurt, Stuttgart, Leverkusen - die knackigen Fußball-Wochen des FC Bayern gehen rasant weiter. Und Trainer Vincent Kompany muss angefangen mit dem nächsten Spitzenspiel in der Fußball-Bundesliga am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt die Leistungskurve seiner Mannschaft schnell wieder ansteigen lassen, um Anfang März im deutschen Champions-League-Kracher gegen Bayer erfolgreich sein zu können.
„Wir werden jetzt fünfmal gegeneinander spielen in dieser Saison“, sagte Kompany mit Blick auf die beiden Achtelfinalpartien am 5. März in München und sechs Tage später in Leverkusen. Und der Belgier fügte hinzu: „Aus solchen Phasen kann schon eine schöne Rivalität entstehen. Wir freuen uns drauf - und wir wollen gewinnen.“
Fünfmal gegen Leverkusen
Sportdirektor Christoph Freund sprach am Samstag ebenfalls von zwei Partien, „in denen es um viel geht und die sehr intensiv werden“. In der Bundesliga gab es zwei Remis (1:1, 0:0). Im DFB-Pokal gewann Leverkusen in Überzahl in München 1:0.
Vorher geht es aber für den Bundesliga-Primus darum, daheim gegen Frankfurt und anschließend auswärts beim VfB Stuttgart das komfortable Punkte-Polster auf den deutschen Meister aus Leverkusen zu behaupten. Und das ohne Harry Kane, dessen Ausfall Kompany zumindest gegen Frankfurt einplanen muss.
Kane nicht zu ersetzen - Chance für Müller?
„Es ist nicht das erste Mal, dass wir das lösen müssen. Harry können wir nicht eins zu eins ersetzen. Es gibt nicht viele Spieler, die 40 oder 50 Tore machen in einer Saison“, sagte der Bayern-Coach. Kane muss(te) nach dem 1:1 gegen Celtic Glasgow in der Champions League wegen einer Einblutung an der Wade eine Trainingspause einlegen.
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Ist Frankfurt ein Thomas-Müller-Spiel?
„Es ist schon gut, dass wir nicht über zwei, drei, vier Wochen reden“, bemerkte Kompany. Bei Kane gehe es um einen kurzzeitigen Ausfall. Als Kane-Ersatz im Sturmzentrum käme Thomas Müller infrage. Allerdings setzte Kompany in den vergangenen Wochen kaum noch auf den 35 Jahre alten Routinier.
„Thomas hat eine wichtige Rolle, auch wenn er zuletzt wenige Minuten hatte“, beteuerte Sportdirektor Freund. Er sei „eine große Persönlichkeit“, biete ein gutes Gesamtpaket. Neben Kane wackeln nach intensiven Wochen auch einige weitere angeschlagene Stammkräfte wie etwa Nationalspieler Joshua Kimmich. (dpa)