FußballSalihamidzic wehrt sich gegen Matthäus: „Kompletter Unsinn“

Da waren sich Hasan Salihamidzic und Lothar Matthäus noch einig.

Da waren sich Hasan Salihamidzic und Lothar Matthäus noch einig.

Hasan Salihamidzic lässt einen Vorwurf von Lothar Matthäus wegen Florian Wirtz nicht auf sich sitzen. Der frühere Bayern-Vorstand bezichtigt Matthäus der Lüge.

Hasan Salihamidzic wehrt sich gegen öffentliche Aussagen des TV-Experten Lothar Matthäus. Der frühere Weltfußballer hatte Salihamidzic vorgeworfen, in dessen Zeit als Sportvorstand des FC Bayern München einen möglichen Transfer von Nationalspieler Florian Wirtz nicht gewollt zu haben. Dem widersprach Salihamidzic nun vehement. 

„Lothar sollte in seiner Rolle als Experte seine Quellen besser prüfen, bevor er solche unhaltbaren Gerüchte in die Welt setzt und nicht ständig Lügen über mich und den FC Bayern verbreiten“, sagte Salihamidizic der „Bild“ (Montag). 

Matthäus: Anscheinend wollte Salihamidzic Wirtz nicht

„Ich denke da an Florian Wirtz. Das war ein Streit-Gespräch zwischen Hansi Flick und Bayern München. Ich glaube, er wäre zu haben gewesen. Aber bei Bayern München wollte man ihn nicht haben. Und Hansi Flick wollte Florian Wirtz“, hatte Matthäus am Sonntag bei Sky gesagt und bekräftigt, dass Salihamidzic Wirtz „anscheinend nicht“ gewollt habe. 

Salihamidzic wies dies zurück: „Es gab nie dieses Streitgespräch, von dem Lothar Matthäus spricht. Auch habe ich mit Hansi Flick über einen Transfer von Florian Wirtz zu keinem Zeitpunkt gesprochen. Das ist kompletter Unsinn.“

Matthäus hingegen bleibt bei seiner Darstellung. „Ich weiß mit Sicherheit, dass Hansi den jungen Florian Wirtz bereits im Alter von 17 zu Bayern holen wollte und der Klub diesem Wunsch nicht nachgekommen ist. Meine Aussagen dazu waren auch nicht gegen Hasan gerichtet. Ich wollte damit sagen, dass Hansi immer ein Auge auf junge Spieler hat und bevorzugt mit ihnen arbeitet. Das beweist er aktuell ja auch wieder beim FC Barcelona“, sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler. (dpa)