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Nations LeagueVan der Vaart kritisiert Weghorst-Jubel nach Szalai-Drama

Hat etwas zu ausgelassen gejubelt: Wout Weghorst.

Hat etwas zu ausgelassen gejubelt: Wout Weghorst.

Ungarns Co-Trainer Adam Szalai bricht beim Spiel in Amsterdam an der Seitenlinie zusammen. Danach trifft Ex-Bundesliga-Profi Weghorst per Elfmeter und bejubelt sein Tor - für manche zu ausgelassen.

Weil er nach dem Zusammenbruch von Ungarns Assistenztrainer Adam Szalai zu ausgelassen über sein Elfmetertor gejubelt haben soll, ist der frühere Bundesliga-Profi Wout Weghorst unter anderem von Rafael van der Vaart kritisiert worden. „Da bekomme ich Bauchschmerzen. Ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre angebracht gewesen“, sagte der ehemalige Fußballprofi des Hamburger SV über seinen niederländischen Landsmann beim TV-Sender NOS.

Der 36 Jahre alte Szalai, der einige Stunden nach dem Spiel Entwarnung gab, war in der Anfangsphase der Nations-League-Partie zwischen den Niederlanden und Ungarn (4:0) in Amsterdam auf der Ersatzbank zusammengebrochen. Sofort wurde das Spiel unterbrochen. Sanitäter eilten herbei, behandelten den ehemaligen Bundesliga-Spieler und brachten ihn ins Krankenhaus.

Nach seinem Zusammenbruch an der Seitenlinie konnte der ungarische Co-Trainer Adam Szalai das Krankenhaus verlassen.

Nach seinem Zusammenbruch an der Seitenlinie konnte der ungarische Co-Trainer Adam Szalai das Krankenhaus verlassen.

„Das war nicht angemessen“

Nach etwas mehr als zwölf Minuten Unterbrechung wurde das Spiel fortgesetzt - nach Videobeweis aus der vorherigen Spielszene mit Handelfmeter für die Niederlande. Weghorst trat an, traf und rutschte beim Jubel auf den Knien über den Rasen. Weitere Gesten demonstrierten die Torfreude des 32-Jährigen.

„Das war nicht angemessen“, bewertete van der Vaarts Experten-Kollege Pierre van Hooijdonk, der einst auch für die Elftal spielte. Kritik gab es zudem in den sozialen Medien.

Als das Spiel nach Szalais Zusammenbruch wieder angepfiffen wird, trifft Wout Weghorst per Elfmeter zum 1:0.

Als das Spiel nach Szalais Zusammenbruch wieder angepfiffen wird, trifft Wout Weghorst per Elfmeter zum 1:0.

Diese könne er verstehen, sagte Weghorst, der in der Bundesliga für Wolfsburg und Hoffenheim spielte, nach dem Duell. Er habe bei seinem Jubel nicht über die Szene um Szalai nachgedacht. „Man ist so gefangen in der Konzentration, in der Aufregung.“ Erst hinterher habe er gedacht: „Da wurde gerade jemand wiederbelebt.“ (dpa)