Widerwärtige Wurfattacken in Rom! Während des Halbfinal-Hinspiels der Europa League zwischen AS Rom und Bayer Leverkusen sind etliche Fans des Bundesliga-Klubs mit Urin überschüttet worden.
Unfassbare Fan-Ferkelei in RomEkel-Attacke bei Leverkusen-Pleite: Plötzlich kommt Urin geflogen
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Beim Halbfinal-Hinspiel der Europa League zwischen AS Rom und Bayer Leverkusen am 11. Mai 2023 wurden Fans der Werkself mit Urin beworfen.
Dass die Leverkusener von den Römern nass gemacht wurden, wäre in Anbetracht der knappen 1:0-Niederlage eigentlich übertrieben gesagt. In einem zähen Halbfinal-Hinspiel der Europa League reichte am Donnerstagabend (11. Mai 2023) der Treffer von Edoardo Bove (20), um die Werkself schlussendlich niederzuringen. Überschattet wurde die Partie allerdings von ekelhaften Vorfällen, bei denen die Bayer-Fans wohl nicht wegen der Leistung ihres Teams Pipi in die Augen bekamen.
Wirklich widerlich! Nicht nur, dass der Final-Traum nach der Pleite gegen AS Rom zu platzen droht, mussten sich die Anhänger und Anhängerinnen von Bayer Leverkusen in der italienischen Hauptstadt auch noch mit hinterhältigen Attacken herumschlagen. Pyrotechnik, geworfene Gegenstände – und dann auch noch Urin?
Europa League: Leverkusen-Fans verletzt und mit Urin beworfen
Wie „Bild“ berichtet, kamen zahlreiche E-Zigaretten und Flaschen in den Gäste-Block geflogen. Damit nicht genug, sollen einige der Flaschen offen und mit Urin gefüllt gewesen sein. Eine abscheuliche Pipi-Dusche für die mitgereisten Leverkusen-Fans, die an diesem Abend wirklich nicht zu beneiden waren.
Schlimmer noch hatten die Wurf-Attacken sogar Verletzungen zufolge. Laut „Sport1“ ging eine Frau in der Halbzeit nach einem Kopf-Treffer zu Boden und konnte nur mit ärztlicher Hilfe den Block verlassen. Auch zwei weitere Leverkusen-Fans mussten bei Sanitätern versorgt werden. Ordner wurden ebenfalls von Flaschen getroffen.
Doch nicht nur die italienischen Fans fielen negativ auf. Der Tabellensechste der Bundesliga beschwerte sich nach Abpfiff auch über das Verhalten der Römer auf dem Platz. Top-Talent Florian Wirtz (20) wetterte bei RTL gegen den Mourinho-Klub: „Die Italiener haben aus jedem Kontakt eine oder zwei Minuten rausgeholt – vor allem in der Endphase. Es war ein bisschen schade, dass das Tempo so rausgenommen wurde und wir immer Zeit weggenommen bekommen haben.“
Die Revanche will die Werkself im Rückspiel am 18. Mai in Leverkusen nehmen. Dann braucht Bayer gegen die AS Rom mindestens ein Tor, um zum ersten Mal seit dem verlorenen Champions-League-Finale von 2002 gegen Real Madrid (1:2) wieder in einem Europacup-Finale nach einem internationalen Titel greifen zu können. (gr)