Duda, Xhaka und Co.EM 2021: Heißer Frisuren-Trend – Erinnerungen an England-Ikone
Köln. Die Gruppenphase der EM 2021 geht in die heiße Phase: Die ersten Entscheidungen sind getroffen und die ersten Trends etablieren sich. So geht Italien nach der überragenden Gruppenphase als eines der Teams der Stunde in die K.o.-Phase, während Spanien etwas überraschend noch auf der Stelle tritt und um das Achtelfinale zittern muss.
Doch nicht nur ganze Mannschaften glänzten bisher, auch einzelne Akteure stachen besonders heraus. Gerade bei den Frisuren der Stars gab es einige Hingucker und einen heißen Trend, der sich durch die mehrere Teams zieht.
EM 2021: England-Star Phil Foden weckt mit Frisur Erinnerungen an Gascoigne
In platinblond bis zum EM-Finale nach London: So dürfte der Plan einiger Stars bei dieser Europameisterschaft lauten. Gleich mehrere Stars setzen auf raspelkurze Haare und die auffällige Farbe.
Den Anfang machte Englad-Star Phil Foden (21), der in der Vorbereitung zur EM plötzlich mit neuer Frisur auftauchte und die Fans der „Three Lions“ unweigerlich an eine englische Ikone erinnerte.
Die Ähnlichkeit zu Paul Gascoigne war nicht zu übersehen. „Gazza“ lief bei der EM 1996 für England ebenfalls mit kurzen, wasserstoffblonden Haaren auf und gerade sein Tor gegen Schottland mit dem unvergessenen Torjubel im Anschluss brannte sich in das Gedächtnis der Fans ein. Damals scheiterte England erst im Halbfinale im Elfmeterschießen an Deutschland.
Generell wird das Juwel von Manchester City gerne mit Gascoigne verglichen, zumindest was den Spiestil angeht. Das nimmt Foden aber gelassen: „Ich erinnere mich an die Highlights von Gazza im Fernsehen – ein unglaublicher Spieler. Es wäre also nicht schlecht, wenn ich ein bisschen Gazza auf den Platz bringen würde.“
EM 2021: Schweiz-Stars Granit Xhaka und Manuel Akanji sorgen mit Frisur für Aufsehen
Bei der Schweizer Nationalmannschaft sorgten zwei Spieler mit einer ähnlichen Frisur für Aufsehen. Der Ex-Gladbacher Granit Xhaka (28) und BVB-Verteidiger Manuel Akanji (25) ließen sich nach dem 1:1-Unentschieden zum Auftakt gegen Wales ebenfalls die Haare blondieren und wurden dafür in der Heimat teilweise scharf kritisiert.
Gerade die Schweizer Fans und Medien ließen im wahrsten Sinne des Wortes kein gutes Haar an der Aktion. Die Spieler hätten sich von der Basis entfernt und einen Friseur während Corona ins Hotel zu bestellen sei nicht die beste Idee.
Sportlich gebracht hat es zunächst zumindest nichts, setzte es im Anschluss eine klare 0:3-Pleite für die Schweiz gegen Italien. Dank des 3:1-Siegs gegen die Türkei, darf die „Nati“ aber weiter auf das Achtelfinale hoffen.
EM 2021: FC-Profi Duda, Federico Bernardeschi und Yannick Carrasco in blond
Doch Foden, Akanji und Xhaka sind bei weitem nicht die einzigen Spieler, die bei der EM auf platinblonde Haare setzen. Der Slowake Ondrej Duda (26) vom 1. FC Köln setzt zum Beispiel ebenfalls alles auf blond.
Bei den Italienern ließ sich Flügelstürmer Federico Bernardeschi (27) ebenfalls zur auffälligen neuen Haarfarbe hinreißen, nachdem er die dunklen Haare zuvor gerne lang getragen hatte.
Auch beim ewigen Geheim-Favoriten Belgien darf der neueste Frisuren-Trend natürlich nicht fehlen: Atlético Madrids Star Yannick Carrasco (27) scheint ebenfalls Gefallen an den platinblonden Haaren gefallen zu haben.
Bei EM-Neuling Nordmazedonien wagte sich Ezgjan Alioski (29), der den Jubel-Wutausbruch von Marko Arnautovic abbekam, an die neue Trend-Farbe. Für den Verteidiger von Leeds United aber kein gänzlich neues Gebiet, setzte er schon öfter auf blondierte Haare.
EM 2021: Schottland-Stürmer erst in blond, dann mit Glatze
Schottland-Stürmer Lyndon Dykes (25) hat der Trend offenbar nicht gänzlich überzeugen können. Lief der Profi von den Queens Park Rangers im ersten Spiel gegen Tschechien (0:2) noch mit blonden Haaren auf, war die Haarpracht im zweiten Spiel gegen England komplett verschwunden.
Die Veränderung habe aber nicht an der Farbe gelegen, mit dem kahlgeschorenen Kopf wollte der Stürmer vor dem „Battle of Britian“ ein Zeichen setzen. „Es ist ein Zeichen, etwas das zeigt, dass wir rausgehen um zu kämpfen. Es zeigt, dass wir in den Krieg ziehen“, erklärte der Stürmer vor dem Spiel.
Zumindest für eine Waffenruhe hat es im Spiel gegen den Nachbarn aus England durch das 0:0 gereicht, um im Wortbild des Stürmers zu bleiben.