Beim EM-Auftakt gegen Schottland ließ Toni Kroos (34) mal wieder seine ganze Klasse aufblitzen. Der DFB-Star war Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und brachte unfassbare 101 von 102 Pässen zu seinen Mitspielern.

Dabei warf ein Detail jedoch Fragen auf. Kroos hatte bei der 5:1-Gala vier dicke Tape-Pflaster an seinem Nacken kleben. Muss man sich etwa Sorgen um den 34-Jährigen machen?

EM 2024: Was haben die Pflaster am Nacken von Toni Kroos zu bedeuten?

Offenbar nicht, wie der DFB auf Nachfrage des Portals „t-online“ am Montag (17. Juni 2024) mitteilte. Allerdings gestand der Mittelfeld-Akteur selbst nach der Schottland-Partie, dass er am Nacken „manchmal so ein bisschen anfällig“ sei.

Die Schmerzen seien während einer Trainingseinheit aufgetreten, wie der langjährige Real-Star berichtete: „Es wurde einfach während des Trainings schlechter. Und dann auch wirklich schlecht.“ Meistens käme es davon, dass er beim Schlafen falsch gelegen habe.

Die Pflaster sollten demnach die Halsmuskulatur entspannen, was „nochmal zwei Prozent rausgeholt hat“, damit es während des Spiels nicht wehtue, so Kroos. „Die anderen 98 Prozent habe ich auf Schmerzmittel gesetzt“, gab er lachend zu: „Also nicht nur, auch ganz viel Behandlung.“

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Am Ende habe aber alles gut geklappt, erklärte der Weltmeister von 2014: „Es war im Spiel sehr gut, ich habe überhaupt gar keine Probleme gehabt und es bessert sich jetzt auch.“

Einem Einsatz gegen Ungarn am kommenden Mittwoch (19. Juni/18 Uhr) stehe also nichts im Wege. „Es ist noch nicht perfekt, aber es ist besser“, sagte Kroos. Das nächste Spiel könne er wohl ohne medizinische Hilfe absolvieren. Er habe seit der Schmerztablette vor dem EM-Auftakt auch keine weitere mehr eingenommen.