Elfer-Drama bis Golden GoalBlamagen und Sternstunden – die EM-Turniere aus deutscher Sicht

Der deutsche Nationalspieler Oliver Bierhoff vom Fußball-Europameister Deutschland hält auf dem Balkon des Frankfurter Römers die EM-Trophäe in die Höhe.

Eine Sternstunde des deutschen Fußballs: Oliver Bierhoff präsentiert am 1. Juli 1996 den Fans auf dem Balkon des Frankfurter Römers den EM-Pokal. Er hatte das Finale mit seinem Golden Goal entschieden. EXPRESS.de blickt zurück auf die deutschen Turnierteilnahmen.

Englands Raheem Sterling (M) erzielt das erste Tor seiner Mannschaft. Hummels Grätsche kommt zu spät.

EM 2021 (europaweit ausgerichtet): Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Europameisterschaft 2020 ein Jahr später statt. Beim Turnier, das erstmals in zahlreichen Ländern Europas stattfindet, beendet Deutschland die Gruppenphase als Zweiter vor Portugal und hinter Frankreich. Im Achtelfinale ist dann aber Schluss – gegen England gibt es im letzten Spiel von Bundestrainer Jogi Löw eine 0:2-Niederlage. (Foto: 29. Juni 2021)

Bastian Schweinsteigers Schultern hängen, die Franzosen jubeln.

EM 2016 in Frankreich: Bei der Europameisterschaft in Frankreich scheitert Jogi Löws Truppe im Halbfinale an Frankreich. Die Franzosen unterliegen im Finale Portugal. (Foto: 7. Juli 2016)

Philipp Lahm steht neben dem jubelnden Mario Balotelli, der sein Trikot ausgezogen hat und seine Muskeln anspannt.

EM 2012 in Polen und der Ukraine: Nach dem Viertelfinalsieg gegen Griechenland endet der deutsche Traum vom EM-Sieg im Halbfinale gegen Italien. Mario Balotelli überwindet Deutschlands Torwart Manuel Neuer in der ersten Halbzeit zweimal und sorgt mit seinem unvergessenen Jubel für Empörung bei vielen Fans. (28. Juni 2012)

Der Spanier Fernando Torres (M) schießt und trifft damit zum Siegtreffer. Philipp Lahm und Jens Lehmann können das Tor nicht verhindern.

EM 2008 in Österreich und der Schweiz: Im Finale der Europameisterschaft 2008 verliert Deutschland 0:1 gegen Spanien. Fernando Torres erzielt das entscheidende Tor. Jogi Löws Truppe hatte sich zuvor gegen Portugal und die Türkei mit je 3:2 durchgesetzt. (Foto: 29. Juni 2008)

Der Niederländer Ruud van Nistelrooy (l) im Zweikampf mit den Deutschen Dietmar Hamann (vorn) und Christian Wörns.

EM 2004 in Portugal: Deutschland scheidet in der Gruppenphase des Turniers in Portugal aus. Zwei Unentschieden gegen die Niederlande und Lettland sowie die Niederlage gegen Tschechien reichen nicht fürs Weiterkommen. Teamchef Rudi Völler tritt im Anschluss zurück. (Foto: 15. Juni 2004)

Der Portugiese Sergio Conceicao jubelt. Thomas Linke liegt auf dem Boden. Im Hintergrund ist Oliver Kahn zu sehen.

EM 2000 in Belgien und den Niederlanden: Deutschland holt unter Trainer Erich Ribbeck nur einen Punkt in der Gruppenphase und scheidet als Letzter aus. Allein Portugals Sergio Conceicao schenkte Oliver Kahn drei Gegentreffer ein. (Foto: 20. Juni 2000)

Oliver Bierhoff schießt aufs Tor.

EM 1996 in England: Das Team von Berti Vogts wird im Wembley-Stadion Europameister! Das Golden Goal im Finale gegen Tschechien schießt Oliver Bierhoff. In der K.o.-Phase hatte Deutschland zuvor Kroatien und Gastgeber England ausgeschaltet. (Foto: 30. Juni 1996)

Der dänische Torhüter Peter Schmeichel fängt einen Flankenball.

EM 1992 in Schweden: Nach der Gruppenphase siegt das Team von Berti Vogts im Halbfinale gegen den Gastgeber Schweden. Im Finale verliert die DFB-Auswahl allerdings gegen Dänemark. „Danish Dynamite“ siegt durch Tore von John Jensen und Kim Vilfort mit 2:0. (26. Juni 1992)

Der damalige niederländische Abwehrspieler Ronald Koeman (M) verwandelt einen Elfmeter gegen den deutschen Torhüter Eike Immel (l).

EM 1988 in der Bundesrepublik Deutschland: Bei der Heim-EM scheitert die DFB-Auswahl im Halbfinale ausgerechnet gegen die Niederländer. Im Volksparkstadion in Hamburg dreht der spätere Europameister die Partie nach dem 0:1-Rückstand durch Lothar Matthäus zu einem 2:1. (Foto: 21. Juni 1988)

Rudi Völler im Laufduell mit dem Spanier Camacho.

EM 1984 in Frankreich: Die deutsche Nationalmannschaft übersteht die Vorrunde nicht, Portugal und Spanien nehmen die Plätze eins und zwei ein. Europameister wird am Ende Gastgeber Frankreich.

Uli Stielike, Harald Schumacher, Hans-Peter Briegel, Karl-Heinz Rummenigge, Karlheinz Förster, Horst Hrubesch; Hockend: Klaus Allofs, Bernd Schuster, Bernhard Dietz, Manfred Kaltz, Hans Müller.

EM 1980 in Italien: Deutschland gewinnt im Endspiel in Rom gegen Belgien mit 2:1 und wird somit Europameister. Cheftrainer Deutschlands: Jupp Derwall. (Foto: 22. Juni 1980)

Uli Hoeneß schießt einen Elfmeter übers Tor.

EM 1976 in der Tschechoslowakei: Im Finale unterliegt Deutschland der Tschechoslowakei im Elfmeterschießen. Beim Stande von 4:3 für die Gastgeber verschießt Uli Hoeneß, dann trifft Antonin Panenka und macht den Sieg perfekt. (Foto: 20. Juni 1976)

Gerd Müller jubelt nach einem Tor, reißt den Arm in die Höhe.

EM 1972 in Belgien: Deutschland wird bei der ersten Teilnahme an einer Fußball-EM auf Anhieb Europameister! Im Finale im Brüsseler Heysel-Stadion schlagen die Männer von Bundestrainer Helmut Schön die Sowjetunion mit 3:0. Gerd Müller schießt dabei zwei Tore. An den Turnieren 1960 und 1964 hatte West-Deutschland nicht teilnehmen wollen, 1968 verpasste die DFB-Elf die Qualifikation.

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Die EM-Geschichte hat den deutschen Fans große Fußball-Momente beschert. EXPRESS.de blickt zurück auf die deutschen Turnierteilnahmen.

Die EM-Geschichte hat den deutschen Fans große Fußball-Momente und drei Titel beschert. Doch nicht immer gab es bei der Europameisterschaft Grund zum Jubeln. Unvergessen der Elfmeter von Uli Hoeneß, den der heutige Bayern-Ehrenpräsident 1976 im Finale gegen die Tschechoslowakei in den Belgrader Nachthimmel schoss.

Blamagen und Sternstunden: EXPRESS.de blickt oben in der Bildergalerie zurück auf die deutschen Turnierteilnahmen.