Der Europa-Coup von Eintracht Frankfurt ist perfekt. Im Finale der Europa League zeigte der Bundesligist gegen die Glasgow Rangers Nerven aus Stahl. Die Stimmen der Euro-Helden im Überblick.
„Werde aus diesem Pott saufen“Die Stimmen zum Europa-Coup von Eintracht Frankfurt
Es war das perfekte Ende einer unvergesslichen Europapokal-Saison. Eintracht Frankfurt hat seine Traumreise quer durch den Kontinent mit dem Titelgewinn in der Europa League gekrönt.
In Sevilla gewann die SGE am Mittwoch (18. Mai 2022) im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers, der Jubel kannte danach keine Grenzen mehr. EXPRESS.de hat die Stimmen am RTL-Mikrofon nach Schlusspfiff gesammelt.
Eintracht Frankfurt: Stimmen zum Titel in der Europa League
Kapitän Sebastian Rode (31) über seine Verletzung: „Unglaublich, diese Mannschaft. Wir haben es einfach verdient. Wir sind unglaublich glücklich, jetzt mit den Fans feiern zu dürfen, weil es ein harter Weg war. Und für uns stand heute so viel auf dem Spiel. Ich war direkt wieder bei Bewusstsein, von daher war alles in Ordnung. Es tat nur weh. Ich habe direkt an Schweini gedacht beim WM-Finale 2014, von daher ist es ein gutes Omen.“
Trainer Oliver Glasner (47): „Unglaublich. 13 Spiele in Europa und wir haben keins verloren. Was die Jungs in dieser Saison geleistet haben, da fehlen mir die Worte, und die fehlen mir nicht oft. Es war unglaublich intensiv durch die Temperatur, dann Verlängerung. Jeder hat alles noch mal rausgepresst. Jetzt, das entschädigt für alles.“
Timothy Chandler (32): „Ich musste die Jungs einfach supporten. Was wir geleistet haben, was die Jungs hinter uns gemacht haben, unglaublich. Jetzt ist nur noch Party, Freude, alles angesagt. Wir haben es geholt, für die Stadt, für die Fans, für die Mannschaft. Von der Relegation bis zur Euro League gewinnen wir. Was gibt es Geileres?! Und jetzt wird richtig gefeiert. Frankfurt regiert!“
Kevin Trapp zum Europa-Triumph von Eintracht Frankfurt: „Wir alle sind Helden“
Elfmeter-Held Kevin Trapp (31): „Wir alle sind Helden. Schau dir das an! Es gibt nicht den einen Held. Ohne die Zuschauer hätten wir es nicht geschafft. Wir alle sind das.“
Der verletzte Martin Hinteregger (29): „Was war das für ein Spiel. Im Elfmeterschießen gewonnen, das passt zur Geschichte. Unglaublich, was da geliefert wurde. Die Reise geht nun in der Champions League weiter. Aber jetzt wird es genossen. Wir werden feiern, bis der letzte Fan nach Hause geht.“
Senkrechtstarter Ansgar Knauff (20): „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe beim Elfmeterschießen fast einen Herzinfarkt bekommen. Ich bin überglücklich. Dass Trapp einen Elfmeter hält, wussten wir. Wir haben es geschafft. Das ist wunderschön.“
Präsident Peter Fischer (66): „Heute gilt nur freuen, feiern, diesen verdammten Pokal nach Frankfurt bringen. Dieses elendige Miststück wollen wir auf den Römer bringen. Wir wollen es der Stadt und der Region zeigen. Es hat mir jeder verboten, und trotzdem habe ich es gesagt: Ich werde heute Nacht aus diesem Pott saufen. Heute war der größte Moment in unserer Vereinsgeschichte, das muss man ganz genau so sagen. Und das ist so. Deshalb bin ich ein monsterstolzer Präsident.“ (bc)