Diese Konstellation ist im Fußball selten, aber die Fans von Eintracht Frankfurt, der TSG Hoffenheim und des 1. FC Heidenheim werden in den kommenden Tagen ganz anderen Klubs die Daumen drücken.

Wahr machen können diese Träume nur Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund in ihren Finalspielen im DFB-Pokal und der Champions League.

Eintracht Frankfurts schielt noch auf die Champions League

Durch die Erfolge der Vereine der Fußball-Bundesliga im Europapokal darf der Tabellensechste Frankfurt noch auf die Qualifikation für die Champions League hoffen, für den Tabellenachten Heidenheim geht es sensationell um den Einzug in die Playoffs der Conference League. Hoffenheim könnte als Siebter von der Conference Leauge noch in die Europa League aufsteigen.

Gewinnt der BVB am 1. Juni in London gegen Real Madrid die Champions League, spielt die Eintracht in der kommenden Saison statt in der Europa League in der reformierten Champions League. Und das neben Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart, dem FC Bayern, RB Leipzig und Dortmund. Sechs deutsche Starter wären ein Novum.

Hoffenheim steigt einen Europapokal auf, wenn Leverkusen am 25. Mai in Berlin gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern das DFB-Pokal-Finale gewinnt. Der für den Pokalsieger reservierte Startplatz würde dann an die Liga wandern, weil Bayer bereits für die Champions League qualifiziert ist. Das Finale der Königsklasse hat hier keine Auswirkungen.

Gewinnt der BVB in Dublin, und Leverkusen verliert in Berlin, startet der FCK in der Europa League und der weitere Platz im zweiten Europapokal wandert an die UEFA zurück. Hoffenheim würde in den Playoffs zur Conference League starten.

Gewinnt Leverkusen den Pokal, rückt Heidenheim in die Playoffs der Conference League – als Neuling in der Saison 2023/24. „Vielleicht klappt es ja tatsächlich“, sagte Jan-Niklas Beste (25). „Das Spiel schauen wir uns dann ganz entspannt im Urlaub an.“ International haben die Heidenheimer in ihrer Geschichte noch nie gespielt. (dpa)