Die glanzvolle Karriere von Toni Kroos begann schon in den Junioren-Nationalmannschaften. Ein ehemaliger Mitspieler erinnert sich an seinen ungewöhnlichen Ex-Kapitän.
„Mit den Leuten nicht gesprochen“Ex-FC-Profi packt über Kroos aus – ungewöhnlicher Führungsstil
Copyright: imago images/Ulmer
Die deutschen U17-Junioren jubeln am 9. September 2007 bei der WM über Platz drei. In der Mitte mit dem Pokal Toni Kroos, neben ihm steht Sascha Bigalke.
Die überaus erfolgreiche Karriere von Toni Kroos endet nach der Europameisterschaft im Sommer. Ein ehemaliger Mitspieler hat nun enthüllt, dass der 34-Jährige früher einen ungewöhnlichen Führungsstil pflegte.
Der ehemalige Profi Sascha Bigalke (1. FC Köln, Hertha BSC und SpVgg Unterhaching) berichtete im Podcast „Toni Kroos – The Underrated One“ von „watson“, dass Kroos kaum mit seinen Mitspielern geredet habe.
Toni Kroos bester Spieler bei der U17-WM
Kroos, der heute ein Führungsspieler bei Real Madrid und der deutschen Nationalmannschaft ist, habe bei den Junioren-Nationalmannschaften von seinen Mitspielern Leistung gefordert. „Dort sind die besten und vermeintlichen stärksten Fußballer aus Deutschland unterwegs und das wollte er auch von jedem einzelnen sehen“, sagte Bigalke.
„Man wusste, dass er einen akzeptiert, wenn er sich mit einem unterhalten hat“, erinnerte sich Bigalke (34). „Seine Herangehensweise war eher, dass er mit den Leuten nicht gesprochen hat.“
Bigalke legt Wert darauf, dass Kross mit seiner reduzierten Art der Kommunikation nur das Beste aus seinen Teamkollegen herauskitzeln wollte.
Die beiden waren unter anderem Teamkollegen bei der U17-Nationalmannschaft, die Kroos 2007 bei der Weltmeisterschaft als Kapitän in Südkorea zum dritten Platz führte. Er wurde damals zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Kroos hat in seiner Karriere eine beeindruckende Titelsammlung aufzuweisen, der er in diesem Sommer zwei weitere hinzufügen könnte. Am Samstag (1. Juni 2024, 21 Uhr/ZDF und DAZN) trifft er mit Real Madrid im Champions-League-Finale auf Borussia Dortmund. Danach startet der Mittelfeldspieler, der erst im März sein Comeback im Nationaltrikot gegeben hatte, mit Deutschland in die Vorbereitung auf sein letztes Turnier.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.