„Mein Kiefer war gebrochen“Ex-Fußballprofi verprügelte 60-jährige Frau – jetzt muss er in den Knast

Marcus Maddison im Trikot von Charlton Atheltic.

Marcus Maddison beim Spiel von Charlton Atheltic gegen Gillingham am 21. November 2020.

Nach einem Vorfall im vergangenen Jahr muss Ex-Fußballprofi Marcus Maddison für 20 Monate in Haft. Der 29-Jährige hatte einer 60-jährigen Frau ins Gesicht geschlagen und ihr dabei mehrfach den Kiefer gebrochen.

von Felix Rasten  (fr)

Marcus Maddison (29) ist bei Newcastle United ausgebildet worden und hat zuletzt für den Darlington FC in der sechsten englischen Liga gespielt. Der Klub löste jedoch vergangenes Jahr seinen Vertrag auf – aus einem triftigen Grund.

Laut eines Berichts der „Sun“ verließ Maddison im September vergangenen Jahres um drei Uhr morgens einen Nachtclub in Darlington (England). Auf dem Weg zu einem Dönerladen traf er dann auf eine 60-jährige Frau mit ihrer Tochter.

Ex-Fußballprofi Marcus Maddison zu 20 Monaten Haft verurteilt

Beim Anstehen in der Warteschlange gerieten der Ex-Fußballprofi und das Duo offenbar aneinander. Maddison soll angefangen haben, die beiden mit Pommes zu bewerfen. Die Tochter der Frau soll er sogar als „fette Schl***“ betitel haben. Plötzlich sei die Lage dann komplett eskaliert.

Es heißt, Maddison habe der 60-Jährigen ins Gesicht geschlagen und ihr dabei den Kiefer gebrochen. „Mein Kiefer war an mehreren Stellen gebrochen. Ich kann nicht auf der linken Seite meines Mundes essen. Ich habe Probleme mit meinen Zähnen“, erklärte das Opfer später vor Gericht.

Dem Bericht zufolge wurde Maddison nun zu 20 Monaten Haft verurteilt. Darlington FC beendete nach dem Vorfall im vergangenen Jahr mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit seinem Spieler.

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Ein Klub-Sprecher teilte damals mit: „Darlington ist ein Fanverein und duldet keinerlei Diskriminierung, Gewalt oder missbräuchliches Verhalten.“

Maddison spielte 2012 für ein Jahr in der Jugend von Newcastle United. Über Stationen bei Petersborough, Hull City und Bolton landete er beim Darlington FC, wo er vor dem Vorfall für drei Monate unter Vertrag gestanden hatte.