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FC Bayern gegen DortmundGregor Kobel leitet mit Mega-Bock BVB-Blamage ein: „Schöne Scheiße!“

Gregor Kobel schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.

Unglücksrabe in München: Gregor Kobel nach seinem Mega-Bock im Topspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am 1. April 2023.

Es ging um die Deutsche Meisterschaft! Im Topspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund leistete sich BVB-Keeper Gregor Kobel eine erste Halbzeit zum Vergessen, inklusive Mega-Bock.

Topspiel in der Fußball-Bundesliga! Borussia Dortmund reiste am Samstag (1. April 2023) nach zwischenzeitlichem Neun-Punkte-Rückstand auf Bayern München mit einem Punkt Vorsprung als Tabellenführer in die Allianz-Arena.

Große Hoffnungsträger beim BVB: Julian Brandt (26) und Gregor Kobel (25). Beide kehrten nach Verletzung in die Startaufstellung von Trainer Edin Terzić (40) zurück. Kobel sollte den Kasten sauber halten und Brandt im besten Fall den Sieg schießen, so der Plan. Es kam ganz anders...

Die Bayern tanzten nach dem 4:2-Sieg vor den Fans, Trainer Thomas Tuchel freute sich über ein gelungenes Debüt.

FC Bayern gegen BVB: Kobel leistet sich Mega-Bock

Im wohl wichtigsten Spiel der Saison, das in mehr als 200 Ländern übertragen wird, der BVB völlig von der Rolle: In der 13. Minute leistete sich ausgerechnet Kobel einen Mega-Patzer.

Nach einem langen Steckpass von Innenverteidiger Dayot Upamecano (24) auf Leroy Sané (27) stürmte Kobel aus seinem Kasten. Zwar war der Schweizer Schlussmann vor Sané am Ball, erwischte diesen aber außerhalb des Strafraums nicht richtig – sein Klärungsversuch ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los und der Ball kullerte an Kobel vorbei ins leere BVB-Tor. Der Keeper schlug die Hände vors Gesicht, war fassungslos – wie viele Fans im Stadion oder vor den TV-Geräten.

Der Mega-Bock war gleich Thema in den sozialen Netzwerken. Ein Fan versuchte, via Twitter aufzumuntern: „Egal, Kobel hat uns diese Saison schon genug Spiele gerettet, einfach weiter machen!“ Andere hatten auch ihren Spaß: „Upamecano mit dem Traumtor. Unhaltbar!!“

Viele hatten aber auch einfach nur Mitleid: „Bin Pro Bayern, aber oh Mann, Kobel tut mir echt leid.“ Der Witz eines Bayern-Fans sollte sich im weiteren Spielverlauf verwirklichen: „Guter Anfang, hoffentlich legt Kobel noch einen nach.“ Denn zunächst war es Thomas Müller (33), der das 2:0 machte (18.). Doch schon beim 0:3 aus BVB-Sicht sah Kobel abermals unglücklich aus.

Einen Distanz-Schuss vom stark aufspielenden Sané ließ der Dortmunder Unglücksrabe nach vorne abprallen. „Raumdeuter“ Thomas Müller freute sich über die Vorlage auf dem Silbertablett und staubte aus kurzer Distanz zur frühen Vorentscheidung ab (23.). 0:3 – was für eine BVB-Blamage!

BVB: Sorgen um Nico Schlotterbeck

In der Folge konnte sich die Dortmunder Hintermannschaft zwar etwas stabilisieren, wohl auch weil die Bayern einen Gang zurückschalteten. Dann musste beim BVB auch noch Nico Schlotterbeck mit muskulären Problemen raus, für ihn kam Mats Hummels in die Partie. Ob die Motivationskünste von BVB-Trainer Terzić in der Halbzeit ausreichen würden, um zurück ins Spiel zu kommen? Eher nicht...

In der zweiten Hälfte ließ Sébastien Haller das 1:3 liegen, quasi im Gegenzug machte Kingsley Coman das 4:0. Immerhin: Emre Can konnte einen Elfmeter nach 74 Minuten zum 1:4 verwandeln und Donyell Malen traf in der Nachspielzeit noch zum 2:4.

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BVB-Star Marco Reus sagte bei Sky: „Am Ende lügt das Ergebnis nicht. Kobel hat uns schon viele Spiele gerettet, das kann passieren. Wenn man schnell 0:2 zurück liegt, ist es hier noch schwerer. Aber alles, was ich sage, bringt nichts. Der Trainer hat gesagt, dass es scheiße war, wie wir uns in vielen Situationen verhalten haben. Das war kein guter Abend.“ Zum Meisterkampf sagte er: „Es ist nicht leicht, aber wir haben schon mehr Punkte aufgeholt. Aber das Spiel müssen wir erstmal analysieren. Die Saison ist noch nicht vorbei, es ist noch alles drin, auch wenn es extrem weh tut heute.“

Kobel sagte nach dem Spiel: „Schöne Scheiße war das, ich weiß auch nicht, wie er durchgerutscht ist. Das tut weh und war sehr bitter, da haben wir einen Knick gehabt im Spiel und wurden ziemlich krass ausgekontert. Nach so einem Tiefpunkt müssen wir uns zusammenrotten, es kann nur hochgehen.“

Neu-Bayern-Trainer Tuchel war trotz Sieg reserviert: „Das war eine intensive Woche. Es war erst der Anfang, ich will es nicht schlecht reden, aber es gibt noch viele Dinge, die wir besser machen können. Aber es war das Ergebnis, was wir uns erwünscht hatten.“