Nach dem Champions-League-Aus gegen Manchester City hat sich Noussair Mazraoui gegenüber Reportern über seine Situation beim FC Bayern München beklagt.
„Etwas zwischen uns“Bayern-Star zeigt sich frustriert – der Grund heißt Thomas Tuchel
Copyright: IMAGO/Lackovic
Von links an: Kingsley Coman, Jamal Musiala, Mathys Tel, Leroy Sané und Noussair Mazraoui beim Training des FC Bayern München am 10. April 2023.
Seit seiner Verpflichtung im vergangenen Sommer will es für Abwehrspieler Noussair Mazraoui (25) beim FC Bayern München nicht richtig klappen. Nun beklagt der Marokkaner sich über seine Reservistenrolle beim Rekordmeister.
„Ich habe mich in der Hinrunde in die erste Elf gekämpft, gezeigt, was ich kann und bin zurückgekommen nach meiner Herzbeutel-Entzündung. Nun fühlt es sich an, als wäre ich – auch wenn das ein großes Wort ist – vergessen worden“, sagte der marokkanische WM-Vierte nach dem Aus in der Champions League.
FC Bayern: Noussair Mazraoui frustriert über Reservistenrolle
Der Rechtsverteidiger durfte in den sechs Pflichtspielen unter Trainer Thomas Tuchel (49) nur eine Minute ran.
Er sei „nicht einmal zweite oder dritte Wahl“ auf seiner Position, „sondern dritte oder vierte“, klagte der 25-Jährige vor mehreren Reportern nach dem 1:1 (0:0) gegen Manchester City am Mittwochabend (19. April 2023).
Mazraoui war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen. Im vergangenen Herbst eroberte er unter Tuchel-Vorgänger Julian Nagelsmann (35) einen Stammplatz und spielte eine gute WM mit Katar-Überraschung Marokko.
Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Wegen seiner Herzprobleme nach einer Corona-Infektion fiel er danach wochenlang aus, Mitte März gab er sein Comeback.
Sein Verhältnis zu Tuchel sei „gut. Aber bei Julian hätte ich möglicherweise mehr Chancen bekommen, er kennt mich besser. Unter Tuchel ist es härter für mich“, meinte Mazraoui. Etwas sei „zwischen uns“, sagte er über das Verhältnis. (sid)