Geht jetzt alles ganz schnell?Nach Doppel-Absage: Außenseiter jetzt neuer Trainer-Favorit bei Bayern

Der FC Bayern hat die Trainersuche trotz anderer Ambitionen noch immer nicht abgeschlossen. Nach mehreren Absagen soll sich jetzt ein neuer Mann in der Pole Position befinden.

Wer sitzt ab der kommenden Saison beim FC Bayern auf der Trainerbank? Bislang gab bereits Spekulationen um zahlreiche Namen. Klarheit herrscht aber nur bei denen, die es definitiv nicht werden.

Bei der schier endlosen Trainersuche deutet sich jetzt offenbar die nächste Wende an. Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann sei jetzt Ralf Rangnick der „Favorit“ der Münchner bei der bislang ergebnislosen Fahndung nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, berichtet die Mediengruppe „Münchner Merkur“/„tz“.

Ralf Rangnick: Rolle rückwärts nach Dementi?

Laut der österreichischen Tageszeitung „Kurier“ sei der 65-Jährige „DER Wunschkandidat“, demnächst werde mit dem österreichischen Verband über eine Ablöse für dessen Teamchef verhandelt.

„Merkur“/„tz“ titeln: „Professor in der Pole-Position“. Wenn Rangnick nur wolle, werde er Tuchels Nachfolger. Aus seiner Außenseiter-Rolle hat sich der erfahrene Trainer offenbar Stück für Stück in der Gunst der Verantwortlichen hocharbeiten können. Neben Rangnick sei allerdings auch Roberto De Zerbi von Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion noch im Rennen.

Rangnick allerdings müsse nur „Ja“ sagen, dann werde er nach der EM im Sommer mit Österreich neuer Trainer beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Der Deal soll noch in dieser Woche fix gemacht werden, heißt es weiter, die Verhandlungen seien gestartet.

Der Münchner Sportvorstand Max Eberl hatte am vergangenen Wochenende berichtet, der Verein befände sich bei der Suche auf der „Zielgeraden“. Zuvor hatten die Verantwortlichen immer wieder betont, sie würden den neuen Mann gern noch im April vorstellen.

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Rangnick selbst hatte sich noch Anfang des Monats ablehnend geäußert. Auf die Frage, ob er mit den Verantwortlichen des FC Bayern bereits gesprochen habe, sagte der langjährige Bundesligacoach bei einem Medientermin in Düsseldorf: „Nein. Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026. Unser Ziel und Weg geht auch nach der Euro weiter.“

Angeblich gab es aber schon vor einigen Wochen ein Treffen zwischen ihm, Eberl und dem Münchner Sportdirektor Christoph Freund. (sid/bc)