Die Liste der möglichen Trainer-Kandidaten beim FC Bayern ändert sich seit Wochen so zuverlässig wie die Börsenkurse: Ständig geht es für zahlreiche gehandelte Namen an der Säbener Straße auf und ab – mit noch immer ungewissem Ausgang.

Sport-Boss Max Eberl (50) ist zwar nach Außen um Ruhe bemüht, dürfte sich über die vielen Fehlschläge aber selbst am allermeisten ärgern. Immerhin: Einen ebenfalls in der Menge der gehandelten Trainer erwähnten Kandidaten schloss er nun ausdrücklich aus.

Max Eberl spricht Klartext über Trainer-Treffen in Stuttgart

Eberl beendete nach einer Tribünen-Begegnung mit Ex-Bundestrainer Joachim Löw (64) beim Bundesligaspiel in Stuttgart (1:3) mögliche Spekulationen direkt.

Es habe am Samstag (4. Mai 2024) im Stadion zwischen ihnen „keine Kommunikation über den Trainerposten“ beim Rekordmeister gegeben, sagte Eberl beim Sender Welt TV. Es sei doch völlig normal, dass man im Stadion „Guten Tag“ zum ehemaligen Bundestrainer sage und diesen auch frage, wie es ihm gehe.

Löw hatte in den vergangenen Jahren zudem immer wieder betont, dass ihn nach dem Nationaltrainerjob ein Vereins-Engagement als Chefcoach in der Bundesliga nicht mehr reize. Das wiederholte der Weltmeister-Coach von 2014 jüngst auch noch einmal in Bezug auf den FC Bayern, der einen Nachfolger für Thomas Tuchel (50) sucht.

„Er hat sehr eindeutig etwas dazu gesagt. Und dann befasse ich mich auch nicht mehr damit“, sagte Eberl zu Löws Aussagen. „Wer sagt, er möchte nicht Bayern München trainieren, der möchte nicht Bayern München trainieren. Und dann werden wir einen Trainer finden, der Lust auf Bayern München hat“, sagte der Bayern-Sportvorstand. (dpa/bc)