Entscheidung gefallenNach Instagram-Post: FC Bayern legt sich bei Mazraoui fest

Noussair Mazraoui beißt sich im Bayern-Trikot in den Arm.

Noussair Mazraoui, hier am 30. April 2023 sorgte zuletzt mit einem Pro-Palästina-Posting für Kritik. Nun hat der FC Bayern eine Entscheidung gefällt.

Noussair Mazraoui hatte zuletzt mit einem Pro-Palästina-Post für Aufsehen gesorgt, seine Zukunft beim FC Bayern war ungewiss. Nun hat der Rekordmeister eine Entscheidung getroffen.

Bayern-Profi Noussair Mazraoui (25) muss nach seinen Pro-Palästina-Posts keine Konsequenzen durch den FC Bayern befürchten.

„Noussair Mazraoui wird im Kader des FC Bayern bleiben, fällt aber wegen einer Verletzung, die er sich beim Länderspiel mit der marokkanischen Nationalmannschaft zugezogen hatte, derzeit aus“, teilten die Münchner am Freitagmorgen (20. Oktober 2023) mit.

Deshalb bestraft der FC Bayern Mazraoui nicht

Mazraoui hatte auf Instagram unter anderem einen Post geteilt, in dem es hieß, die „unterdrückten Brüder in Palästina“ sollten im Konflikt mit Israel „den Sieg erringen“.

„Noussair Mazraoui hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt. Er bedauert es, wenn seine Posts zu Irritationen geführt haben“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen (56) und ergänzte: „Der FC Bayern verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel.“

Mazraoui wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, er verurteile darüber hinaus „jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation“.

Die Bayern betonten erneut, sie stünden „an der Seite der jüdischen Gemeinde Deutschlands und an der Seite Israels; nichts rechtfertigt die Ermordung von Kindern und Familien“. Darüber hinaus sei der Verein „der Überzeugung, dass Fußball seine Kraft des Ausgleichs zwischen den unterschiedlichen Kulturen gerade in den schwierigsten Momenten entfalten sollte“. (sid)