Viel Kritik vom Ex-Bayern-KeeperSommer über Zeit in München: „Geht nicht spurlos an einem vorbei“

Torwart Yann Sommer klatscht mit den Händen.

Torwart Yann Sommer am 19. April 2023 vor dem Spiel des FC Bayern gegen Manchester City in der Champions League.

Yann Sommer hat in seinem halben Jahr beim FC Bayern viel erlebt und oft Kritik einstecken müssen. Im Nachhinein spricht er von einer „wilden Situation“ – und beklagt sich über den Umgang mit ihm.

Auf seine Zeit beim FC Bayern München blickt Yann Sommer (34) wehmütig zurück. Der Schweizer Fußball-Nationaltorhüter hat sich während seiner Zeit beim Rekordmeister von der Öffentlichkeit ungerecht behandelt und zu Unrecht kritisiert gefühlt.

„Ich habe gelernt, wie es bei Bayern läuft. Man sucht sich ein, zwei Spieler aus, dann wird medial geschossen. Und dann sucht man sich zwei Neue aus. Und da war halt ich auch an der Reihe. Aber ich hatte keine Lust, mich öffentlich zu wehren“, sagte der 34-Jährige laut Schweizer Medien am Rande der Nationalmannschaft.

Yann Sommer: „Wir hatten bei Bayern eine extrem wilde Situation“

Sommer hatte von Januar bis zum Sommer dieses Jahres bei den Münchnern gespielt, anschließend war er zu Inter Mailand gewechselt. In seine Zeit bei dem Fußball-Bundesligisten fiel auch der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann (36) zu Thomas Tuchel (50).

„Wir hatten bei Bayern eine extrem wilde Situation. Entlassungen, Wechsel, viel Unruhe und diverse Themen neben dem Sport“, sagte Sommer im Rückblick.

Sommer war nach der schweren Verletzung von Nationalkeeper Manuel Neuer (37) zum FC Bayern gewechselt und leistete sich dort immer wieder Unsicherheiten.

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„Klar war es teilweise unangenehm und geht nicht spurlos an einem vorbei“, sagte der langjährige Keeper von Borussia Mönchengladbach über die Kritik an seinen Auftritten.

„Das Wichtigste war, dass ich versucht habe, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen, erfolgreich zu sein. Das ist am Schluss zum Glück auch gelungen“, sagte Sommer, der mit den Münchnern nach dem Aus in Pokal und Champions League deutscher Meister geworden war. (dpa)