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Keine Rückkehr im SommerKuriose Situation dank spezieller Klausel: So wird Nübel Neuer-Nachfolger

Manuel Neuer nach dem Spiel zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart im Gespräch mit Alexander Nübel.

Manuel Neuer am 17. Dezember 2023 nach dem Spiel zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart im Gespräch mit Alexander Nübel.

Die Zukunft von Alexander Nübel ist langfristig geklärt. Der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehene Schlussmann verlängert in München, kehrt aber trotzdem nicht nach München zurück.

von Béla Csányi  (bc)

Diese Entwicklung war lange nicht abzusehen! Der FC Bayern geht mit einem Torhüter zwischen den Pfosten in die Zukunft, dessen Verbleib an der Säbener Straße zwischenzeitlich arg auf der Kippe gestanden hatte.

Alexander Nübel (27) verlängert seinen Vertrag bis 2029! Doch die Bayern geben ihn direkt wieder an einen Konkurrenten ab.

Zukunfts-Plan von Alexander Nübel geht voll auf

Der vor inzwischen knapp vier Jahren verpflichtete Schlussmann galt als große Hoffnung für die Zukunft, ging im Schatten von Neuer allerdings unter und empfahl sich auch bei einer ersten Leihe zu AS Monaco nicht unbedingt für dessen perspektivische Nachfolge. Die Sahne-Saison beim VfB Stuttgart sorgt jetzt allerdings für die Wende!

Nübel hat sich mit starken Leistungen erstmals in seiner Karriere als stabiler Bundesliga-Keeper etabliert, nachdem ihm zu Anfangszeiten beim FC Schalke trotz reichlich Spielzeit noch regelmäßige Patzer unterlaufen waren. Im kommenden Jahr darf er seine Qualitäten dann auch auf internationaler Bühne unter Beweis stellen.

Trotz der Vertragsverlängerung geht es dabei allerdings zunächst nicht nach München zurück, die Bayern müssen noch zwei Jahre auf Nübel warten. Für diese Zeit spielt er weiterhin beim VfB, wo er als Nummer eins aller Voraussicht nach sogar Champions League spielen darf.

Mit noch mehr Erfahrung im Gepäck soll es dann 2026 zurück nach München gehen, wo, so der Nübel-Plan, er Manuel Neuer (38, Vertrag bis 2025) als neue Nummer Eins ersetzt. Der Boden für die Wachablösung ist damit bereitet! Auch Vertreter Sven Ulreich (35) ist nur noch bis 2025 gebunden, könnte anschließend aufhören. Die aktuelle Nummer drei Daniel Peretz (23, Vertrag bis 2028) spielt im Torhüter-Quartett bislang keine Rolle.

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Nübel selbst hatte schon am Samstag nach dem Stuttgarter 1:0-Coup bei Borussia Dortmund im Sky-Interview Hoffnungen auf eine Zukunft im Schwabenland geäußert. Die jetzt bestätigte Konstellation mit der Verlängerung der Leihe um zwei Jahre ist für ihn persönlich eine gewaltige Chance.

„Ich bin sehr glücklich über diese Entscheidung und das Vertrauen, das mir der FC Bayern entgegenbringt, gleichzeitig fühle ich mich in Stuttgart sehr wohl. Ich will mit dem VfB erfolgreich sein und so auch persönlich die nächsten Schritte gehen“, sagte er in einem Statement des Rekordmeisters zur Vertragsverlängerung.

Auch Max Eberl (50) Sportvorstand des FC Bayern, sagte: „Wir sind sehr froh, dass wir uns mit Alexander Nübel auf eine langfristige Verlängerung unserer Zusammenarbeit geeinigt haben. Er hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt und zählt zu den besten deutschen Torhütern. Beim VfB Stuttgart kann er weiter kontinuierlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln. Mit Manuel Neuer, Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel ist der FC Bayern auf der Torhüter-Position heute und perspektivisch hervorragend aufgestellt.“

FC Bayern: Spezielle Vertragsklausel bei Nübel-Leihe

Doch jetzt wurde bekannt, dass der FC Bayern und Eberl sich gleich doppelt abgesichert haben. Laut Medienberichten besitzen die Münchner eine Abbruch-Klausel!

Sollte Neuer seinen 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, kehrt Nübel schon ein Jahr früher zurück und ersetzt den Weltmeister von 2014 als neue Nummer Eins.

Im vergangenen Sommer hatte er einen Verbleib in München trotz des anfänglichen Ausfalls von Platzhirsch Neuer noch vermeiden wollen, um die eigene Entwicklung mit regelmäßiger Spielzeit bestmöglich zu gewährleisten. Ein knappes Jahr später ist der Plan wohl sogar noch besser aufgegangen, als damals von Nübel erhofft.