Lisa Müller fehlte bei der Premiere der Doku über Thomas Müller. Sie zog sich aus der Öffentlichkeit zurück, kommt aber in der Doku zu Wort und spricht unter anderem über das „Finale dahoam“ 2012.
„Oh nee“Überraschende Doku-Aussage: Als Thomas Müller im „Finale dahoam“ traf, war Lisa gar nicht begeistert
Am Dienstagabend (25. Februar 2025) feierte die Dokumentation „Einer wie keiner“ über Thomas Müller (35) in der Astor-Lounge des Münchner Arri-Kinos ihre Premiere. Ab dem 4. März ist sie bei „Amazon Prime“ zu sehen.
Neben Müllers Eltern und seinem Bruder fanden sich zahlreiche prominente Gäste ein: ein Großteil der Bayern-Mannschaft, Trainer Vincent Kompany (38) sowie Fußballgrößen wie Joachim Löw (65), Karl-Heinz Rummenigge (69) und Uli Hoeneß (73), der sich zur Zukunft des Routiniers beim FC Bayern äußerte.
Lisa zu ihrem Mann: „Jetzt kriegst du deinen Arsch mal wieder hoch“
Doch eine Person fehlte: Müllers Ehefrau Lisa (35). Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Über einen Sprecher ließ sie mitteilen: „Frau Müller möchte keine Person des öffentlichen Lebens sein, wird keine Interviews mehr geben oder sich öffentlich zeigen.“
So musste Müller stattdessen auf dem roten Teppich Händchen mit seinem langjährigen Freund Bastian Schweinsteiger (40) halten – und die beiden hatten offenbar viel Spaß.
In der Doku selbst kommt Lisa Müller jedoch zu Wort. Schon im Trailer war sie mit den Worten zu hören: „Privatleben hast du nicht mehr. Die Menschen lassen einen sehr wenig in Ruhe.“
In dem Film erinnert sie sich auch an das dramatische „Finale dahoam“ 2012, als ihr Mann im Champions-League-Endspiel zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung gegen den FC Chelsea traf. Eigentlich ein Grund zur Freude. Doch Lisa Müller war innerlich zerrissen. „Ich habe gedacht, oh nee“ – kurios, wenn man bedenkt, welchen sportlichen Erfolg dieses Ergebnis für ihren Mann bedeutet hätte. Aber Lisa Müller erklärte auch, warum sie so reagierte – die hohe Aufmerksamkeit bereitete ihr Sorgen: “Wenn das so bleibt, hat er sich zur Legende gemacht. Aber es heißt dann eben auch: noch mehr Fokus.“
Auch am Tag nach dem verlorenen Finale versuchte sie auf ihre Weise, ihren geknickten Mann wieder aufzubauen, sagte ihm: „So, jetzt haben wir genug gejammert, jetzt kriegst du deinen Arsch mal wieder hoch. Das hat er dann auch gebraucht.“
Auch Müllers Gefühlswelt beim unrühmlichen DFB-Aus kommt zur Sprache. Er beschreibt den Moment, als er gemeinsam mit Mats Hummels (36) und Jérôme Boateng (36) vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw aus der Nationalmannschaft geworfen wurde.
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„Wir haben trainiert, dann hieß es der Bundestrainer ist da, wir sollen hoch in den ersten Stock gehen. Als dann alle drei hoch sollten, haben wir den Braten gerochen, dass da was nicht so Gutes läuft“, erinnert sich der 35-Jährige.
Auch wenn Müller sein Comeback in der Nationalmannschaft noch unter Löw gab und die beiden sich längst wieder versöhnt haben, konnte er sich bei der Premiere eine Spitze nicht verkneifen.
Als Löw ihn als „außergewöhnlichen Menschen und Spieler“ lobte, konterte Müller augenzwinkernd: „Wurde ich nicht mal aussortiert ...?“ Um gleich darauf zu versichern: „Nein, alles gut, wir sind mit uns im Reinen.“