Der FC Bayern München hat die Suche nach Verstärkung auf der Torhüter-Position beendet.

Wie zuletzt bereits erwartet, schließt sich Schlussmann Daniel Peretz (23) dem Rekordmeister aus München an. Nach überstandenem Medizincheck unterschrieb Peretz am Freitag (25. August 2023) seinen Vertrag bis 2028.

Maccabi Tel Aviv verkündet Einigung mit FC Bayern München

Über einen möglichen Transfer von Peretz zum FC Bayern München war bereits seit einigen Tagen in verschiedenen Medien zu lesen, auch EXPRESS.de berichtete. Nun gibt es Gewissheit.

Wie Peretz bisheriger Verein Maccabi Tel Aviv am Donnerstagabend (24. August) auf seiner Vereinshomepage mitteilte, habe man sich mit dem FC Bayern auf einen Transfer des Torhüters geeinigt. Einen Tag später vermeldete der Bundesliga-Primus die Personalie.

„Mit Daniel Peretz sind wir in unserem Torwart-Team perspektivisch sehr gut aufgestellt – für diese Saison und für die Zukunft“, sagte Bayern-Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen und lobte das „große Potenzial“ des jungen Keepers. Peretz sprach vom „Traum eines jeden Kindes, einmal für einen so großen Klub wie den FC Bayern spielen zu dürfen.“ Er sei „hungrig auf alles, was jetzt kommt.“

Auch Israels Präsident Netanjahu äußert sich

Knapp fünf Millionen Euro zuzüglich Boni soll der FC Bayern laut Medienberichten für Peretz, der die Nummer 2 hinter Sven Ullreich (35) sein wird, nach Israel überweisen. Eigentlich hatten sich die Münchner zuvor in ganz anderen Kategorien umgeschaut, der teure Transfer von Harry Kane (30) und die Suche nach einem Sechser begrenzen allerdings die Möglichkeiten.

Selbst der israelische Staatspräsident Benjamin Netanjahu (73) hat sich zu dem Transfer von Peretz geäußert: „Es ist möglich, dass wir auch Daniel Peretz für die deutsche Verteidigung spenden, das werden wir in den nächsten Tagen prüfen“, sagte Netanjahu in einer Kabinettssitzung der israelischen Regierung als darüber verhandelt wurde, welche militärischen Verteidigungswaffen man an Deutschland verkaufen werde.

Viel Wirbel um Bayerns Torhüter

Lange gab es bei den Bayern ein hin und her in der Torwart-Frage. Nachdem die Bayern-Bosse Absagen von prominenten Torhütern wie Kepa Arrizabalaga (28, Real Madrid), David de Gea (32, Vereinslos) und Stefan Ortega (30, Manchester City) erhalten haben, verkündete Trainer Thomas Tuchel, dass man nun auf die bisherige Nummer zwei Sven Ulreich im Tor vertraut.

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Die eigentliche Nummer Eins des amtierenden Deutschen Meisters, Manuel Neuer, arbeitet weiter an seinem Comeback nach seiner Ski-Verletzung vor knapp neun Monaten. Wann der Kapitän der Münchner wieder einsatzbereit sein wird, ist weiter unklar.

Die bisherigen Ersatz-Keeper und Neuer-Vertreter Alexander Nübel (26, Leihe zum VfB Stuttgart) und Yann Sommer (34, Transfer zu Inter Mailand) strich der FC Bayern im Sommer von seiner Gehaltsliste. Wie lange Peretz Arbeitsvertrag bei den Münchnern gilt, ist bisher unbekannt. (gus)