Der neue Bayern-Star Min-jae Kim ist am Dienstag im Trainingslager des FC Bayern angekommen. Die Fans werden sich wohl an unterschiedliche Schreibweisen seines Namens gewöhnen müssen.
Verwirrung um KimUnterschiedliche Schreibweisen – auch auf Trikots: Wie heißt der neue Bayern-Star?
Lange hatte sich der Transfer hingezogen, nun ist es offiziell: Min-jae Kim (26) ist seit dieser Woche Profi des FC Bayern München.
Der Innenverteidiger kommt für eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro vom italienischen Meister SSC Neapel und erhält bei den Bayern einen Fünfjahresvertrag. Bereits am Dienstag (18. Juli 2023) reiste er seinen Kollegen ins Trainingslager am Tegernsee nach.
Min-jae Kim: Unterschiedliche Schreibweisen verwirren die Fans
Kaum hatte Kim das Arbeitspapier unterschrieben, ging auch schon das Rätselraten los. Wie genau schreibt sich der neue Bayern-Star eigentlich?
Von seinem Namen kursieren verschiedene Versionen im Netz. Der FC Bayern präsentierte seinen Neuzugang am Dienstag als Minjae Kim, auch die DFL führt ihn so. Im europäischen Raum häufiger zu finden ist die Schreibweise Min-jae Kim oder Kim Min-jae.
Auf seinen Instagram-Profi eröffnete Kim zuletzt seinen Abschiedspost an die Napoli-Fans mit „Hallo, hier ist Minjae Kim“. Sein Profilname in dem Sozialen Medium lautet allerdings kiminjae.
Im Koreanischen bestehen Namen in der Regel aus einem einsilbigen Nachnamen und einem zweisilbigen Vornamen. Die Transkription ins römische Alphabet ist allerdings nicht klar geregelt. Das führt dazu, dass es von ein und derselben Person unterschiedliche Schreibweisen gibt.
So auch bei Kim. Auffällig ist, dass der Abwehrspieler – anders als beispielsweise Tottenham-Star Heung-min Son (31) – seinen Vornamen auf dem Trikot trägt. Allerdings wählte er zu seiner Zeit bei Fenerbahce Istanbul noch eine getrennte Schreibweise der zwei Silben, also Min Jae. Bei den Bayern wird, wie auch schon in Neapel, dagegen Minjae als ein Wort auf dem Trikot stehen.
Einen Tweet mit dem offiziellen Trikot seht ihr hier:
Nicht das einzige verwirrende Detail um den Bayern-Neuzugang: Erst Ende Juni war der Südkoreaner – zumindest in seiner Heimat – auf einen Schlag auf dem Papier zwei Jahre jünger geworden. Der Grund: eine Änderung der Berechnung des Alters, die sich seit dem 28. Juni 2023 an der international anerkannten Zählweise orientiert.
Diese ersetzt die traditionelle Altersberechnung, wonach jedes Kind schon bei der Geburt ein Jahr alt ist und zum Jahreswechsel und nicht an seinem Geburtstag ein Jahr älter wird. Bayern-Neuzugang Kim etwa, der am 15. November 1996 geboren wurde, galt in der Heimat damit bereits als 28 – obwohl er nach international anerkannter Zählweise erst 26 Jahre alt ist.
Neben den unterschiedlichen Schreibweisen seines Namens hat sich für Kim übrigens ein weiterer Name etabliert: Wegen seiner beeindruckenden Leistungen nennt man ihn in seiner Heimat auch „Monster“. Beim FCB hofft man, dass er diesem Spitznamen auch im Bayern-Trikot gerecht wird.