Kevin-Prince Boateng hat in seiner langen und schillernden Karriere nicht bei allen Wechseln die richtigen Entscheidungen getroffen. Besonders zwei Dinge würde der Hertha-Rückkehrer rückblickend gern ändern.
„Bereue zwei Sachen“Kevin-Prince Boateng bedauert missglücktes Schalke-Intermezzo
Berlin/Gelsenkirchen. Kevin-Prince Boateng (34) verließ 2007 im Alter von 20 Jahren seinen Stammverein Hertha BSC und spielte fortan für insgesamt 13 Klubs, bevor er in diesem Sommer wieder einen Vertrag in Berlin unterschrieben hat.
Der Hertha-Star blickt nun im vereinseigenen TV-Kanal auf seine Karriere zurück – und bereut einen Wechsel besonders.
Kevin-Prince Boateng über zwei größten Fehler seiner Karriere
„Ich hatte die Möglichkeit, zu Manchester United zu wechseln. Ich habe mich für Deutschland entschieden – man hat dann ja gesehen, was auf Schalke mit mir passiert ist“, sprach Kevin-Prince Boateng nun deutliche Worte über die Jahre 2013 bis 2015 aus.
2013 war er für rund zehn Millionen Euro vom AC Mailand zu Schalke 04 gewechselt. In seinen zwei Jahren bei den Königsblauen gab es viel Ärger mit ihm – und wenig Tore (sechs) von ihm. „Ich bereue zwei Sachen in meiner Karriere“, führte der 34-Jährige aus und sagte: „Das erste ist, dass ich so früh von Hertha weggegangen bin. Die zweite Sache ist, dass ich damals von Mailand zu Schalke gewechselt bin.“
Kevin-Prince Boateng bedauert Entscheidung für Schalke 04
Boateng kam auf Schalke nicht in Fahrt, weshalb der damalige Sportchef Horst Heldt (51) kurz vor Weihnachten 2015 die Reißleine zog: „Wenn einer nicht bereit ist, das zu machen, was wir uns vorstellen, dann überlebt er das nächste Training nicht mehr.“
Boateng floh im Januar 2016 zurück zum AC Mailand. Mit den Rossoneri hatte er 2011 noch die italienische Meisterschaft gewonnen. Doch sein Comeback in Italien war nicht von Erfolg gekrönt.
Es ging weiter nach Spanien zu Las Palmas, bevor er ab 2017 bei Eintracht Frankfurt seinen Kritikern beweisen konnte, dass er eine Mannschaft immer noch zu Titel führen kann. Die Hessen gewannen 2018 sensationell mit Führungsspieler und Teamplayer Kevin-Prince Boateng den DFB-Pokal. (F.N)