Zweitliga-Stürmer Simon Terodde ist bei der Schalker Auswärtsniederlage in Braunschweig so richtig ausgerastet. Der Grund dafür ist mehr als kurios.
Bittere Terodde-PanneEx-FC-Stürmer rastet bei Schalke-Pleite komplett aus – zu Unrecht
Tore sind Simon Teroddes (35) Kernkompetenz. Das Jubeln hat der aktuelle Schalke-Stürmer entsprechend perfektioniert.
Bei der 0:1-Pleite am Sonntag (20. August 2023) in Braunschweig gab es für Terodde eigentlich nichts zu jubeln – und trotzdem tat er es. Kurioserweise.
FC Schalke: Simon Terodde rastet nach scheinbarem Tor aus
In der 53. Minute, beim Stand von 1:0 für die Braunschweiger Hausherren, zog Schalke-Verteidiger Henning Matriciani (23) von rechts in die Mitte. Im richtigen Moment steckte der den Ball durch die Braunschweiger Defensivreihe. Zeitgleich startete Terodde, stand frei vor BTSV-Keeper Ron-Thorben Hoffmann (24).
Terodde fackelte nicht lange. Der Instikt-Stürmer nahm den auf Kniehöhe gespielten Ball volley – und versenkte! Keine Abwehrchance für Hoffmann. 1:1, dachten alle.
Doch der VAR meldete sich, der jubelnde Terodde wurde zurückgewunken. Das Tor wurde überprüft. Terodde stand während der Tor-Kontrolle im Austausch mit Schiedsrichter Bastian Dankert (43), der aufmerksam den Worten seiner Kollegen im Kölner Keller lauschte.
Plötzlich brach es auch Terodde heraus. Er jubelte, schrie, ballte die Faust. Dreimal holte der Schalke-Star aus und schlug mit der Faust in die Luft. Ein Zeichen der Erleichterung. Das Irre: Die VAR-Überprüfung war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht abgeschlossen, Teroddes Jubel-Entladung verfrüht.
Den Jubel über das scheinbare 1:1 hätte er sich sparen könne. Die kalibrierte Linie bewies eindeutig, dass Terodde bei Matricianis Pass im Abseits gestanden hatte. Das Tor (es wäre Teroddes dritter Treffer in der laufenden Saison gewesen) wurde zurückgenommen.
Im Anschluss schafften es die „Königsblauen“ nicht mehr, den Ball regelkonform im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Braunschweig und Schalke trennten sich 1:0.
Für die Mannschaft von Schalke-Coach Thomas Reis (49) war es bereits die zweite Niederlage im dritten Spiel dieser Zweitliga-Saison. Als Nächstes muss der FC Schalke 04 am Freitagabend (25. August) zu Hause gegen Holstein Kiel an.