Ex-Düsseldorf-Profi Khaled Narey (28) wechselte vergangenen Sommer vom Rhein ans Mittelmeer und tauschte Altbier gegen Ouzo. Bei seinem neuen Verein PAOK Thessaloniki in Griechenland spielt der Flügelspieler eine starke Saison und weckt damit auch das Interesse aus der Bundesliga.

Das verriet der 28-Jährige jetzt in einem Interview mit „Transfermarkt.de“, in dem der ehemalige Fortuna- und HSV-Profi auch über seine Zukunft in Griechenland sprach.

Narey: „Mitbekommen, dass sich Vereine nach mir erkundigt haben“

Der Rechtsaußen spielt aktuell seine Debüt-Saison bei PAOK und ist einer der absoluten Leistungsträger im Team von Trainer Razvan Lucescu (54). In bisher 35 Saison-Spielen gelangen dem Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend elf Tore und acht Vorlagen – damit ist er der Topscorer des Pokalsiegers von 2021.

Diese Leistungen sind auch in Europas Top-Ligen nicht unbemerkt geblieben, weiß der 28-Jährige: „Ich habe durch meine Berater schon mitbekommen, dass einige Vereine sich nach mir erkundigt haben. Das ehrt mich natürlich, aber aktuell liegt mein Fokus voll auf PAOK.“

Diesen Fokus muss Narey aktuell beibehalten, da es für ihn und sein Team noch um die Qualifikation für die Europa League geht. In den Playoffs um die griechische Meisterschaft steht PAOK Thessaloniki aktuell auf dem vierten Tabellenplatz – nur drei Zähler hinter dem langjährigen Rivalen Olympiakos Piräus.

Khaled Narey war mehrmals beim 1. FC Köln auf dem Zettel

Bereits im Jahr 2022 hatte der 1. FC Köln wohl großes Interesse an einer Verpflichtung des damaligen Düsseldorf-Profis. Damals überzeugte Narey mit starken Leistungen in der 2. Bundesliga und machte die Kölner Scouts auf sich aufmerksam.

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Schon 2018 wurde erstmals vom Interesse der Geißböcke berichtet – zu seiner Zeit scheiterten die Verhandlungen mit Greuther Fürth allerdings an der zu hohen Ablösesumme. Anschließend spielte der Deutsch-Togolese für den Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf, ehe er 2022 für rund 1,5 Millionen Euro nach Griechenland wechselte.

Eine Investition, die sich für den griechischen Pokalfinalisten bereits nach einem Jahr wieder auszahlen könnte. Narey möchte nichts ausschließen und weiß nur, dass er sich „bei PAOK sehr wohl fühle“ und ergänzt, „Ich entscheide immer zum Wohle meiner Familie. Nach der Saison wird man sich sicherlich unterhalten und abwägen, was am besten für alle Beteiligten ist. PAOK ist auf jeden Fall mein erster Ansprechpartner.“

Am 24. Mai wartet das Pokalfinale gegen AEK Athen auf den 28-Jährigen und seine Team-Kollegen. Spätestens danach wird sich der beidfüßige Rechtsaußen Gedanken über seine Zukunft machen – sollte die einjährige Transfer-Sperre des 1. FC Köln ausgesetzt werden, landet Narey möglicherweise dann ein drittes Mal in der Domstadt auf dem Zettel.