„Monatelang danach gesehnt“Kaum Fortuna-Ausfälle: Was Thioune zu seiner „Luxus-Bank“ sagt

Cheftrainer Trainer Daniel Thioune spricht nach Spielende zur Mannschaft von Fortuna Düsseldorf.

Ansprache im Kreis der Mannschaft: Cheftrainer Daniel Thioune freut sich, dass er bei Fortuna Düsseldorf wieder mehr Kader-Alternativen hat. Hier steht das Team nach dem 1:0 bei jahn Regensburg am Samstag (4. März 2023) zusammen.

Rechtzeitig zur Schlussphase der Saison entspannt sich die personelle Lage bei Fortuna Düsseldorf. Das sagt Cheftrainer Daniel Thioune zu seiner Luxus-Bank.

von Anton Kostudis  (kos)

Rechtzeitig vor der entscheidenden Schlussphase der Saison entspannt sich bei Fortuna Düsseldorf die Personallage. Zwar können die Abwehrspieler Tim Oberdorf (26, Rippenbruch) und Nicolas Gavory (28, Oberschenkelblessur) noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz mitmischen, ansonsten kann Fortuna-Coach Daniel Thioune (48) aber aus dem Vollen schöpfen.

Den Trainer freut’s. Auch wenn Thioune so die eine oder andere knifflige Kader-Entscheidung treffen muss – auch im Top-Spiel am kommenden Samstag (11. März 2023, 20.30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim.

Fortuna Düsseldorf: Coach Daniel Thioune hat viele Alternativen

Thioune über die Kader-Situation: „Ich bin froh, dass ich so viele gesunde Jungs zur Verfügung habe.“ Dass der Coach so viele Alternativen zur Hand hat, sorgt natürlich auch für eine echte „Luxus-Bank“ – wie beispielsweise beim jüngsten 1:0-Erfolg in Regensburg am vergangenen Samstag (4. März). „Wenn ich dann schaue und sehe: Rouwen Hennings auf der Bank, Jona Niemiec auf der Bank, Daniel Ginczek auf der Bank, Felix Klaus auf der Bank und weitere. Das ist natürlich brutal.“

Auch der von seinem Muskelfaserriss wieder genesene Offensivmann Kwadwo Baah (20) scharrt mit den Hufen, wenngleich der Linksaußen bei der Einheit am Dienstag (7. März) wegen muskulärer Probleme vorzeitig in die Kabine musste. Was den Fortuna-Trainer so freut: „Ich kann Qualität von der Bank aufs Spielfeld bringen, und das Spiel bekommt einen Impact.“

In Regensburg hatte beispielsweise mit Felix Klaus (30) ein Joker maßgeblichen Anteil am späten 1:0-Erfolg: Der Mittelfeldmann war in der Schlussphase in den Strafraum gesprintet und hatte den Abschluss gesucht, wurde dabei unsanft zu Fall gebracht. Den anschließenden Elfmeter schob Dawid Kowancki (25) in der 86. Minute cool zum Siegtreffer ein.

Thioune glücklich: „Der letzte Wechsel war dann noch der entscheidende. Da habe ich mich auch monatelang nach gesehnt, dass ich Jungs draußen habe, die weniger Spielzeit haben, aber bei denen ich weiß, dass wenn ich sie auf den Platz bringe, wir besser werden.“

In den kommenden Wochen will Thioune weiter von seiner starken und breiten Bank profitieren. „Ich kann eigentlich gar keine falschen Entscheidungen treffen“, bringt es der Coach auf den Punkt.