Traum-Einstand für Daniel Ginczek (32)! Der ehemalige Fortuna-Angreifer hat bei seinem neuen Arbeitgeber direkt das erste Erfolgserlebnis verbucht.

Erst vor knapp zwei Wochen war Ginczek aus dem Düsseldorfer Trainingslager im spanischen Marbella abgereist, der ursprünglich noch bis zum Sommer laufende Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst. Die Sturm-Kante unterschrieb daraufhin beim Drittligisten MSV Duisburg. Und deutete direkt an, wie wertvoll er für die „Zebras“ in der Rückrunde werden könnte.

Fortuna Düsseldorf: Ex-Stürmer Daniel Ginczek trifft bei Debüt

So feierte Ginczek im Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach sein Duisburg-Debüt – und direkt auch seinen Premieren-Treffer! In der 25. Minute flankte MSV-Profi Rolf Feltscher (33) von links mustergültig in den Strafraum, wo Ginczek per Kopf vollstreckte.

Mit seinem Treffer war der Ex-Fortune am Ende Wegbereiter eines klaren 3:0-Erfolgs. Die weiteren Duisburger Treffer am vergangenen Samstag (13. Januar 2024) erzielten Alexander Esswein (33) und Tobias Fleckstein (24) im zweiten Durchgang (57. und 74. Minute). In Thomas Pledl (29) stand zudem ein ehemaliger Fortuna-Kollege Ginczeks für den MSV auf dem Platz.

Ein Sonderlob für Ginczek gab es nach dem Traum-Einstand auch vom Trainer. „Du siehst seine brutale Qualität und Erfahrung auf dem Platz, auch im Training. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir ihn haben“, meinte MSV-Coach Boris Schommers (44) über seinen Neu-Stürmer, der nach der ersten Halbzeit Feierabend machen durfte.

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In der Rückrunde soll Ginczek nun mit weiteren Toren dabei helfen, dass der MSV den Klassenerhalt schafft. Das Schommers-Team rangiert in der dritten Liga derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Am kommenden Samstag (20. Januar, 16.30 Uhr) starten die Duisburger mit dem Keller-Duell beim TSV 1860 München in die Restserie.

Dass Ginczek im Verlauf seiner Karriere immer wieder von Verletzungen ausgebremst worden ist, weiß natürlich auch sein neuer Trainer. „Bei ihm wird es darum gehen, bei seiner Vita und seinen Einsatzzeiten, die er auch in den vergangenen Monaten hatte, dass wir ihn gemeinsam so aufbauen, dass er die Rückrunde durchhält“, erklärte Schommers.

Auch im Fortuna-Trainingslager hatte Ginczek sich zu Jahresbeginn mit Rückenproblemen herumgeschlagen, konnte nur eingeschränkt trainieren. Nun scheint der Angreifer wieder fit zu sein – und soll das nach Hoffnung seines neuen Klubs auch bleiben.

Ginczek war im Januar 2022 vom VfL Wolfsburg nach Düsseldorf gekommen. In zwei Jahren gelangen ihm für die Rot-Weißen in 46 Pflichtspielen zehn Treffer.