Düsseldorfs Matchwinner mit emotionaler GesteFortuna-Youngster Appelkamp erklärt Japan-Jubel

Shinta Appelkamp jubelt über sein Tor gegen Magdeburg.

Shinta Appelkamp war beim Zweitliga-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg am Freitagabend (27. Januar 2023) der Matchwinner für Fortuna Düsseldorf.

Shinta Appelkamp hat Fortuna Düsseldorf zum Rückrunden-Start einen 3:2-Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg beschert. Jetzt erklärt er seinen emotionalen Tor-Jubel.

von Patrick Scherer

Erleichterung bei Fortuna Düsseldorf: Am Freitagabend (27. Januar 2023) glückte dem Team von Coach Daniel Thioune (48) beim 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg der Rückrunden-Start.

Durch den Dreier schob sich Düsseldorf vorübergehend auf Rang fünf der Zweitliga-Tabelle. Matchwinner aufseiten der Fortuna: Shinta Appelkamp (22)! Der Youngster erzielte in der 84. Minute mit einem satten Abschluss den Düsseldorfer Siegtreffer.

Fortuna Düsseldorf: Shinta Appelkamp erklärt Japan-Jubel

Der Ball war am Freitagabend gerade zum 3:2-Siegtreffer im Winkel eingeschlagen, da rannte Appelkamp drauflos. Sein Ziel: die Düsseldorfer Bank und ein ganz spezieller Kumpel.

Am Ende des Sprints sprang Appelkamp dem japanischen Übersetzer Taiki Hirooka (32) in die Arme. Der Matchwinner erklärte auf EXPRESS.de-Nachfrage: „Ich habe ihm vor dem Spiel gesagt, dass ich ein Tor machen und dann zu ihm laufen werde. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Dass es dann so kommt, ist natürlich perfekt!“

Shinta Appelkamp jubelt nach seinem Tor mit Übersetzer Taiki Hirooka.

Fortuna-Youngster Shinta Appelkamp jubelte am Freitagabend nach seinem Tor zum 3:2 gegen Magdeburg mit Team-Übersetzer Taiki Hirooka.

Der Freitag passte mal wieder trefflich in die Appelkamp-Saison: Das Klub-Eigengewächs musste mal wieder auf der ungeliebten Position im linken Mittelfeld ran. Und vom Deutsch-Japaner war auch über die gesamten 90 Minuten nicht allzu viel zu sehen. Einiges misslang, über einige Strecken tauchte er unter.

Doch am Ende standen dennoch drei spielentscheidende Aktionen des Deutsch-Japaners: Sein Pass nach zwei Minuten führte zum Elfmeterpfiff. Seine erste Ecke führte zum 1:1-Ausgleich durch Dawid Kownacki (25) – und sein Knaller mit dem linken Schlappen zum 3:2-Siegtreffer.

Appelkamp: „Ich weiß nicht, woran es liegt, dass ich so viele Scorerpunkte habe. Aber das spricht ja immer für einen Spieler, wenn er an Toren direkt beteiligt ist. Das gilt ja auch für Dawid. Die Mannschaft hilft mir, ich helfe der Mannschaft damit. Das ist meine Arbeit auf dem Platz. Dafür stehe ich, da muss ich weiter durchziehen!“