Test-Turnier in Thiounes HeimatSuper-Hitze in Osnabrück: Fortuna-Fans brauchten spezielles Abo

Vincent Vermeij steht im Testspiel bei TuRU Düsseldorf auf dem Platz.

Vincent Vermeij, hier am 1. Juli 2023 beim Testspiel gegen TuRU Düsseldorf, war mit Fortuna Düsseldorf am Samstag (8. Juli) beim „Volkswagen-Cup“ in Osnabrück gefordert.

Test-Turnier für Fortuna Düsseldorf: Der Fußball-Zweitligist trat am Samstag zum „Volkswagen-Cup“ in Osnabrück an. Wer die Partien im Livestream verfolgen wollte, musste jedoch zunächst ein Abo abschließen.

von Anton Kostudis  (kos)

Seit Jahren ist es ein großes Ärgernis für viele Fußball-Fans: Durch das Geschacher um die TV-Rechte müssen Anhängerinnen und Anhänger mittlerweile diverse verschiedene Abonnements buchen – wenn sie denn alle Spiele ihres Herzensklubs verfolgen wollen.

Auch vor den Fans von Fortuna Düsseldorf macht diese Entwicklung natürlich nicht halt – mittlerweile auch im Verlauf der Saison-Vorbereitung.

Fortuna Düsseldorf: Fans sehen Test-Partien nur nach Abo-Abschluss

Denn: Auch die beiden Partien beim Test-Turnier am Samstag (8. Juli 2023) in Osnabrück konnten die Fortuna-Fans nicht ohne einen Abo-Abschluss verfolgen.

Bei sengenden 31 Grad und brennender Sommer-Hitze standen für Chefcoach Daniel Thioune (48) und seine Truppe zwei 45-minütige Duelle auf dem Plan: Ab 15 Uhr hieß der Gegner zunächst Eintracht Braunschweig, 16 Uhr ging es dann gegen einen weiteren kommenden Zweitliga-Rivalen, Thiounes Ex-Klub VfL Osnabrück. Am Ende siegte Fortuna 1:0 gegen die Eintracht und spielte 1:1 gegen den VfL – das reichte für den Turnier-Sieg!

Etwas mehr als 3300 Fans waren live an der „Bremer Brücke“ dabei. Doch alle, die es nicht nach Osnabrück geschafft hatten, mussten ein Digital-Abonnement abschließen, um die Spiele der Rot-Weißen zu sehen.

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Fortuna übertrug zuletzt am vergangenen Samstag (1. Juli) den 6:2-Testspiel-Erfolg beim Landesligisten TuRU Düsseldorf auf dem klubeigenen YouTube-Kanal. Auch die beiden kommenden Trainingslager-Tests in Österreich gegen Slovan Liberec (Freitag, 14. Juli, 17 Uhr) und Puskás Akadémia FC (Montag, 17. Juli, 18 Uhr) sollen gestreamt werden.

Das Test-Turnier in Osnabrück übertrug nun allerdings nicht der gastgebende VfL, sondern die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Der Livestream auf „noz.de“ war dabei nicht für jedermann frei verfügbar.

Wer die Spiele verfolgen wollte, musste ein Digital-Abo abschließen. Dies war auch im Rahmen eines kostenlosen Probe-Monats beim Osnabrücker Medium möglich. Mit wenigen Klicks war so der Weg zur Übertragung frei. Wie das Blatt informierte, kann das Abonnement monatlich und per E-Mail wieder gekündigt werden.