Fortuna-Coach Rösler in SorgeCorona-Krise – Sohn steckte in den USA fest
Düsseldorf – Eigentlich war alles gut bei Fortunas Trainer Uwe Rösler (51). Er hatte seine norwegische Frau Cecilia und seinen jüngeren Sohn Colin (19) zuhause, alle gesund und munter.
Aber es gab eine Sache, die Rösler sehr beschäftigte.
Fortuna Düsseldorf: Trainer Uwe Rösler bangte um Rückkehr von Sohn Tony
„Meine Frau und meinem jüngeren Sohn, der in Breda in der zweiten niederländischen Liga Fußball spielt, geht es gut. Mein älterer Sohn ist in den USA, in New York. Und da mache ich mir inzwischen schon Sorgen. Mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut. Ich bin zu Hause, zeige bis jetzt keine Krankheits-Symptome.“
Corona-Krise: Uwe Röslers Sohn steckte in New York fest
Mittlerweile hat Röslers Ältester, der 22-jährige Tony, es allerdings auch geschafft, zu seinen Lieben zurückzukehren.„Er ist inzwischen zurück, alles gut“, meinte Rösler jetzt happy.
Da ist also alles wieder so, wie sich der Coach es wünscht. Was seine Arbeit angeht, da sieht es ganz anders aus.
Fortuna Düsseldorf: Coach Uwe Rösler vermisst Team und Ball
„Gerne würde ich natürlich mit der Mannschaft und dem Ball etwas machen, aber wir müssen die Situation so annehmen, wie sie ist. Momentan sitze ich viel am Telefon, spreche mit den Jungs, schaue mir Spieler an und plane mit den Kollegen den Kader für nächstes Jahr.“
Wobei noch komplett unklar ist, auf welche Liga die Düsseldorfer vorbereiten müssen, nur bei einem Abbruch der Spielzeit wäre der Klassenerhalt praktisch sicher, da die Saison dann mit dem aktuellen Stand gewertet werden müsste – dann würde es keine Absteiger, aber drei, vielleicht sogar vier Aufsteiger aus dem Unterhaus geben.
Uwe Röslers Sohn Colin: Profivertrag bis 2022 in Holland
Röslers jüngerer Filius Colin, der im Gegensatz zum Vater, der ein Vollblustürmer (unter anderem in der englischen Premier League) war, Abwehrspieler ist, kann Innenverteidiger oder auf der rechten Seite spielen.
Bei Breda hat Colin noch einen laufenden Kontrakt bis 2022. Momentan wird wegen der Kontaktsperre aber nicht im Verein, sondern mit dem Papa trainiert ...
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Wegen der Kontaktsperre natürlich nur im häuslichen Umfeld. Fortuna-Trainer Rösler möchte trotz der widrigen Umstände bei seiner Mannschaft die Spannung hochhalten. „Wir wollen für den Tag, an dem die Saison weiter geht, gerüstet und fit sein. Ganz klar: Wir gehen sicher davon aus, dass die letzten noch ausstehenden neun Spiele ausgetragen werden. Und wir werden dann bereit sein.“