Lästige Gegentor-SerieSo will Fortuna-Kante de Wijs den Laden gegen Lautern dichthalten

Fortuna Düsseldorfs Jordy de Wijs gestikuliert im Spiel gegen den VfL Osnabrück auf dem Platz.

Jordy de Wijs, hier am 6. Oktober 2023 im Zweitliga-Spiel gegen den VfL Osnabrück, spielt bei Fortuna Düsseldorf bislang eine starke Saison.

Jordy de Wijs spielt bei Fortuna Düsseldorf bislang eine starke Saison. Dass sein Team aber zuletzt fünfmal am Stück Gegentore schlucken musste, wurmt den Niederländer gewaltig.

von Anton Kostudis  (kos)

Er ist endlich wieder in Top-Form! Abwehr-Kante Jordy de Wijs (28) spielt bei Fortuna Düsseldorf bislang eine starke Saison. Keine Frage: Der niederländische Innenverteidiger hat seine Leistungsschwankungen aus der vergangenen Rückrunde abgestellt, liefert seit dem Saisonstart Woche für Woche konstant ab.

Schon im Verlauf der Sommer-Vorbereitung hatte sich schnell angedeutet: De Wijs hat seinen Stammplatz zurückerobert.

Fortuna Düsseldorf: Jordy de Wijs hat Top-Form wiedergefunden

Die Konsequenz: In bislang allen neun Zweitliga-Partien stand de Wijs in der Start-Formation. Damit nicht genug: Mit zwei Treffern ist der Abwehr-Spezialist dabei auch zweitbester Torschütze seiner Mannschaft.

Allerdings: Nachdem Fortuna in drei der ersten vier Liga-Begegnungen ohne Gegentor geblieben war, schafften es de Wijs und seine Nebenleute zuletzt fünfmal in Folge nicht, hinten zu null zu spielen. In jeder Partie schepperte es jeweils einmal. Das ärgert auch den Niederländer.

De Wijs über die jüngste Gegentor-Serie: „Das ist auch für mich schwer. Wir müssen wieder zu der richtigen Geilheit zurück, unbedingt kein Gegentor bekommen zu wollen.“

Auch im letzten Spiel vor der Länderspielpause gegen Aufsteiger und Außenseiter VfL Osnabrück (6. Oktober 2023) fingen sich die Fortunen kurz vor Schluss ein ärgerliches Gegentor zum 1:1-Endstand. „Eigentlich wollten wir vor der Pause unbedingt einen guten Abschluss haben, und den haben wir nicht geschafft“, so de Wijs.

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Im anstehenden Heim-Hit gegen den 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag (21. Oktober, 20.30 Uhr) soll die lästige Serie nun endlich beendet werden. „Wir haben immer noch großes Vertrauen in uns selbst, es gibt keine Panik bei uns“, versicherte de Wijs.

Allerdings: Im Spiel gegen die Pfälzer dürfte auf de Wijs und Nebenmann Jamil Siebert (21) wieder so einiges zugerollt kommen. Die drittplatzierten Lauterer stellen mit 18 erzielten Treffern hinter Hannover 96 (20 Tore) die zweitbeste Offensive der Liga. Vor allem auf Sechs-Tore-Mann Ragnar Ache (25) wird Fortuna achtgeben müssen.

Und so wird de Wijs wieder als kompromissloser Abräumer und Zweikämpfer gefragt sein. Bange ist ihm vor dieser Aufgabe freilich nicht. „Deshalb bin ich Innenverteidiger geworden“, so der Niederländer.

Und auch wenn Fortuna-Chefcoach Daniel Thioune (49) zuletzt mehrfach betont hatte, dass er „Fußballspiele lieber vorne gewinnt, anstatt sie hinten zu verteidigen“, dürfte auch der Düsseldorf-Trainer nach 90 Minuten am Samstagabend sicher nichts dagegen haben, wenn seine Hintermannschaft sich endlich mal wieder schadlos gehalten hat.