Willkommen zurück! Fortuna Düsseldorf begrüßt seinen alten Top-Stürmer Dawid Kownacki (27) zurück im Rheinland.

Wie die Düsseldorfer am Dienstag (20. August 2024) bekannt gaben, kehrt der gebürtige Pole auf Leihbasis mit Kaufoption vom Bundesligisten SV Werder Bremen für die laufende Spielzeit zurück zu den Rot-Weißen. Die Kaufoption soll sich laut „Bild“ auf 2,5 Millionen Euro belaufen.

Dawid Kownacki: „Möchte dem Klub dabei helfen, seine Ziele zu erreichen“

Erst im Sommer 2023 hatte sich Kownacki dazu entschieden, den auslaufenden Vertrag bei der Fortuna nicht zu verlängern. Somit ging es für ihn ablösefrei an die Weser, doch beim Bundesligisten kam der Ball für ihn nie richtig ins Rollen. Dennoch sollen die Bremer einen Großteil seines Gehalts, welches bei etwas über einer Million Euro liegen soll, weiterhin übernehmen.

In 22 Bundesliga-Einsätzen für Bremen kam er auf 364 Spielminuten und blieb die gesamte Saison torlos – miese Bilanz für einen Mittelstürmer. Ganz anders sah es für ihn bei den Düsseldorfern aus. In der Saison vor seinem Abgang verbuchte er 14 Tore und neun Vorlagen für die Flingeraner und wurde zum gefeierten Fortuna-Held. Vier Jahre stand Kownacki bei den Rheinländern unter Vertrag, inklusive einer halbjährigen Leihe in seine polnische Heimat zu Lech Posen.

Die Rückkehr ihres Stürmer-Stars dürfte für die Rot-Weißen genau richtig kommen, denn derzeit sieht es in der Spitze bescheiden aus. Holland-Hüne Vincent Vermeij (30) laboriert aktuell an einer Fersenverletzung – Rückkehr unbekannt. Damit blieb den Rot-Weißen zuletzt nur Neuzugang Dzenan Pejcinovic (19), der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen ist.

Umso mehr freut sich auch Fortuna-Boss Klaus Allofs (67) über die Rückkehr des Kickers: „Wir freuen uns sehr darüber, dass es uns gelungen ist, Dawid zur Fortuna zurückzuholen. Wir haben mit Werder Bremen eine gute Lösung gefunden, wie wir diese Leihe durchführen können. Dawid hat unter Daniel Thioune als Cheftrainer bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass er unsere Offensive prägen und ein Unterschiedsspieler in der 2. Bundesliga sein kann“, heißt es auf der klubeigenen Website.

Ebenfalls überzeugt von einem positiven Comeback ist Sportdirektor Christian Weber (40): „Wir wissen um Dawids Qualitäten und sind überzeugt, dass er schnell zu alter Stärke finden wird. Er kennt unser Setting und wird nur wenig Anlaufzeit benötigen, um in die taktischen Abläufe zu kommen, was zu diesem Zeitpunkt der Saison sicherlich ein Vorteil ist.“

Und natürlich ist auch Kownacki selbst erfreut über die Rückkehr zu seinem langjährigen Verein: „Ich bin sehr glücklich darüber, zurück bei der Fortuna zu sein. Ich erinnere mich vor allem an meine letzte Saison hier sehr gerne zurück und möchte dem Klub dabei helfen, seine Ziele zu erreichen. Ich freue mich insbesondere darauf, wieder vor diesen tollen Fans zu spielen, die mich schon über so viele Jahre begleitet haben.“

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Schon nach seinem Abgang vor einem Jahr hatte Kownacki in einer emotionalen Botschaft auf Instagram mitgeteilt: „Düsseldorf und die Fortuna werden immer in meinem Herzen bleiben.“ Damals hätte er wohl nicht damit gerechnet, dass er so schnell zurückkehren würde.

Das bittere Pokal-Aus bei Dynamo Dresden am Sonntag (18. August, 0:2) kann der ehemalige Torgarant der Fortuna zwar nicht mehr rückgängig machen, aber bei der Mission Bundesliga-Aufstieg könnte er nun eine wichtige Rolle spielen.