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„Der Herr ist kein Ersttäter mehr“Richter ohne Gnade: Ex-Bundesliga-Profi muss ins Gefängnis

Julian Nagelsmann klatscht in seiner Zeit als Trainer der TSG Hoffenheim mit seinen damaligen Profis Joshua Brenet und Reiss Nelson ab.

Julian Nagelsmann (r.) am 11. Mai 2019 in seiner Zeit als Trainer der TSG Hoffenheim mit seinen damaligen Profis Joshua Brenet (l.) und Reiss Nelson.

Der ehemalige Spieler der TSG Hoffenheim, Joshua Brenet wurde von einem Gericht in Almelo verurteilt und muss jetzt ins Gefängnis.

von Nico-Jan Ames  (nja)

So hat sich Joshua Brenet (30) seine Rückkehr in die Heimat sicher nicht vorgestellt! Jetzt hat er gewaltig Ärger am Hals.

Seit Januar 2022 spielt der Ex-Hoffenheimer für Twente Enschede in der Eredivisie. Am Dienstag (26. März 2024) wurde er von einem Gericht in Almelo zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Brenet-Aus in Enschede: Twente-Vertrag wird aufgelöst

Einen Monat muss Brenet ins Gefängnis, urteilte das Gericht. Grundlage war, dass Brenet zweimal kurz hintereinander ohne gültigen Führerschein Auto gefahren ist und dabei erwischt wurde.

Jetzt musste er den Führerschein abgeben und hinter Gitter! Es ist nicht seine erste Verurteilung: Bereits im Jahr 2021 wurde der Ex-Nationalspieler wegen häuslicher Gewalt auf Bewährung verurteilt. Damals hatte er seine Freundin angegriffen.

Das Gericht in Rotterdam brummte ihm damals eine milde Geldstrafe in Höhe von 500 Euro auf. Zusätzlich wurde er auch noch zu 20 Stunden gemeinnütziger Arbeit verdonnert.

Bei der Knast-Verkündung vor Gericht in Almelo erschien am Dienstag nur eine Anwältin und nicht der angeklagte Brenet persönlich.

Auch sein Klub äußerte sich in einem Statement und ging klar auf Distanz: „Der FC Twente hat die Verurteilung von Joshua Brenet zur Kenntnis genommen. Der FC Twente und sein Management sind in Gesprächen über die Auflösung seines Vertrags. Brenet wird nicht mehr für den FC Twente aktiv sein.“ Vor der Länderspielpause hatte er beim 0:1 bei Tabellenführer PSV Eindhoven noch die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden.

Vor Gericht betonte der zuständige Richter laut der niederländischen Tageszeitung AD: „Er nimmt offenbar keine Rücksicht auf die Behörden. Er kommt mir vor, als würde er nach einer Roten Karte weiter Fußball spielen. Der Herr ist kein Ersttäter mehr. Ich sehe daher keinen Grund, mildernde Umstände in Betracht zu ziehen.“

Zur TSG wechselte Brenet im Juli 2018 für 3,5 Millionen Euro von der PSV Eindhoven. Er absolvierte 22 Spiele, in denen er drei Tore und eine Vorlage sammelte. Im Januar 2022 folgte dann der Wechsel zurück in die Heimat. Brenet ging ablösefrei von Hoffenheim zu Twente Enschede. Seitdem lief er in 74 Partien auf, erzielte dabei 14 Tore und legte neun weitere Treffer auf.