„Du warst mein Rückenwind“Hertha-Profis tief betroffen – emotionale Abschiedsworte für ihren Boss

Nach dem unerwarteten Tod von Hertha-Präsident Bernstein ist die Trauer riesig. Zwei Fußballer finden bewegende Worte.

Bei Hertha BSC herrscht nach dem Tod von Kay Bernstein (†43) große Bestürzung. Und bei diesen Sätzen bekommt man Gänsehaut...

Die Hertha-Spieler Fabian Reese (26) und Nader Jindaoui (27) haben dem gestorbenen Klub-Präsidenten am Dienstag (16. Januar 2024) in emotionalen Worten gedacht.

Reese über Bernstein: „Du hast den Weg geebnet“

„Ich erinnere mich an die Momente nach unseren Spielen, in denen wir uns freudestrahlend, elektrisiert bis in die Haarspitzen und voller Glück in die Arme gefallen sind. Dabei haben wir aus ganzem Herzen unsere Emotionen für diesen Moment herausgebrüllt“, schrieb Reese in einer Instagram-Story. „Diese wertvollen Momente sind ein Kapitel in meinem Herzen – ab heute mit einem goldenen Schloss versehen und dankbar diese erlebt haben zu dürfen.“

Reese spielt seit dem vergangenen Sommer in Berlin und ist zum Schlüsselspieler und Publikumsliebling geworden. „Wir als Hertha Familie haben eine große Aufgabe und Kay würde wollen, dass wir noch enger zusammenrücken“, schrieb der Flügelspieler. „Kay, du hast den Weg geebnet, dass wir wieder zu einem Verein geworden sind, der die Massen elektrisiert. Dafür gebührt dir der Dank aller Hertha-Fans.“

Fabian Reese stemmt die Hände in die Hüften.

Fabian Reese, hier am 26. August 2023, trauert mit bewegenden Worten um Hertha-Präsident Kay Bernstein.

Reese weiter: „Fühl dich voller Leidenschaft angebrüllt und ganz fest umarmt, meine Augen sind diesmal nicht nass vor Freude...“

Auch Jindaoui fand bewegende Worte voller Dankbarkeit. Er könne nicht glauben, dass er Kay Bernstein dies nicht mehr persönlich sagen kann, so der Hertha-Profi.

„Du warst mein Rückenwind, du hast mir Sicherheit und dein Vertrauen geschenkt. Ich hatte keine Angst zu fallen, weil ich wusste, dass ich deine Unterstützung habe. Du hast an mich geglaubt, als viele mich abgeschrieben haben. Das werde ich dir niemals vergessen“, schrieb der 27-Jährige: „Ruhe in Frieden, Kay. Die Geschichte wird weiter geschrieben, für dich und den Berliner Weg.“

Die Trauer über den Tod von Bernstein ist im gesamten Umfeld des Klubs riesig. Zahlreiche andere Profis erinnerten ebenfalls an den 43-Jährigen.

Am Mittwoch (17. Januar) steht eine öffentliche Trainingseinheit an, zu der zahlreiche Fans kommen dürften, um den Präsidenten zu ehren. Am Sonntag (21. Januar) startet der Zweitligist im Berliner Olympiastadion gegen Fortuna Düsseldorf in die Rückrunde. (dpa/are)