Nach Herz-Drama bei EMInter-Vertrag aufgelöst: Eriksen vor Wechsel zu Ex-Klub?

Christian Eriksen will nach seinem Zusammenbruch bei der Europameisterschaft wieder Fußball spielen. Doch wegen seine Defibrillators darf er das in der Serie A nicht. Wo der Däne nun landen könnte.

Sein Zusammenbruch war der Schockmoment der Fußball-Europameisterschaft im Sommer. Christian Eriksen (29) erlitt beim Spiel von Gastgeber Dänemark gegen Nachbar Finnland im Parken in Kopenhagen einen Herzstillstand. Minutenlang kämpften die Ärzte um sein Leben, im Krankenhaus wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt.

Seit einigen Wochen ist Eriksen zurück im Training, er hält sich beim Odense Fodbold-Club fit, für den er bereits in der Jugend spielte. Doch nun ist klar: Sein Arbeitgeber Inter Mailand kann ihn nicht mehr zurücknehmen.

Denn die Serie A erteilte Eriksen nun ein Berufsverbot. Der frühere Star von Tottenham Hotspur bekommt nur bei vollständiger Fitness eine Spielerlaubnis – ein Herzschrittmacher ist dabei allerdings nicht erlaubt.

Kein Einsatz in der Serie A für Eriksen möglich

Damit ist ein Einsatz in der italienischen Meisterschaft oder im Pokal nicht mehr möglich. Nun gaben Inter Mailand und Eriksen gemeinsam bekannt, dass sie sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben.

Heißt für den Nationalspieler: Eriksen kann sich ablösefrei einem neuen Verein anschließen. In anderen Ligen ist ein Herzschrittmacher kein Problem. Und den ersten Interessenten gibt es auch schon: Demnach habe Ajax Amsterdam Interesse an einer Verpflichtung des Spielmachers.

Ajax Amsterdam interessiert an Eriksen-Verpflichtung

Beim Topklub der Eredivisie hatte Eriksen seine letzten Jugendjahre verbracht, hier ging sein Stern im Profi-Fußball von 2010 bis 2013 auf, in der niederländischen Hauptstadt feierte er drei Meistertitel in Serie. Dann wechselte er für sieben Jahre zu Tottenham Hotspur. Erst im Januar 2020 dann der Wechsel zu Inter Mailand, wo er gleich im ersten Jahr die italienische Meisterschaft feierte.

Dann aber das Drama im Parken und der lange Weg zurück, der ihn aber nicht mehr nach Mailand führen wird. Bleibt zu hoffen, dass Eriksen an seine alte Leistungsstärke wieder anknüpfen kann.