Irre Szenen in EM-PlayoffsLuxemburg-Stürmer trifft – Schiri schockt ganzes Land mit Entscheidung

Gerson Rodrigues gestikuliert beim EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina.

Sein vermeintliches Tor zum 1:1 wurde vom Videobeweis aberkannt: Luxemburg-Stürmer Gerson Rodrigues. (Foto: 16. November 2023)

Videobeweis-Wirrwarr in den EM-Playoffs! Luxemburg jubelt schon über den vermeintlichen Ausgleich, dann greift der VAR ein. Statt dem 1:1 gibt es eine Rote Karte und am Ende den EM-K.o.

Der EM-Traum des kleinen Luxemburg ist geplatzt. Die Art und Weise des Ausscheidens in den Playoffs ist dabei besonders bitter!

Gegner und Gastgeber Georgien ging in der Haupstadt Tiflis durch Stürmer Budu Zivzivadze (30) vom Karlsruher SC in der 40. Minute mit 1:0 in Führung.

Luxemburgs EM-Traum geplatzt

Nach dem Seitenwechsel entschieden dann wilde Minuten die Partie. In der 52. Spielminute traf Luxemburg-Angreifer Gerson Rodrigues (28) zum vermeintlichen 1:1. Riesen Jubel bei den Spielern aus dem Großherzogtum!

Doch dann der Schock: Der Videoschiedsrichter griff ein und checkte ein zunächst nicht geahndetes Foul auf der Gegenseite. Nach Ansicht der TV-Bilder nahm der spanische Schiedsrichter José Maria Sanchez Martinez (40) das Tor zurück.

Und es wurde noch bitterer für Luxemburg: Verteidiger Maxime Chanot (34) wurde mit Glatt Rot vom Platz gestellt.

Hier siehst du die irren Szenen im Video:

Knapp zehn Minuten später schnürte Zivzivadze mit dem Treffer zum 2:0-Endstand den Doppelpack. Große Ernüchterung in Luxemburg, das Land hatte von der ersten EM-Teilnahme der Geschichte geträumt.

Stattdessen ist Georgien nur noch einen Sieg von seiner ersten Teilnahme an einer Fußball-Europameisterschaft entfernt.

Das Land am Scharzen Meer trifft am Dienstag (26. März) erneut in Tiflis auf Griechenland, das sich mit 5:0 gegen Kasachstan durchsetzte. Der Sieger fährt zur EM (14. Juni bis 14. Juli) und trifft dort in Gruppe F auf die Türkei, Portugal und Tschechien. (nis/sid)