Fenerbahce-Trainer José Mourinho wird nach seinen Aussagen nach dem Derby gegen Galatasaray für mehrere Spiele gesperrt. Auch eine Geldstrafe muss der 62-Jährige zahlen.
Nach Ausschreitungen im DerbyJosé Mourinho für mehrere Spiele gesperrt – auch Geldstrafe muss er zahlen
José Mourinho (62) hat für seine neuerlichen Verfehlungen beim Istanbul-Derby eine empfindliche Sanktion erhalten. Der Trainer von Fenerbahce Istanbul wurde für vier Spiele gesperrt und muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von knapp 42.000 Euro bezahlen.
Dies teilte der Türkische Fußballverband (TFF) am Donnerstag mit und bestrafte Mourinhos abfällige Kommentare über türkische Schiedsrichter und die Spieler von Galatasaray Istanbul.
Ehemalige Spieler verteidigen José Mourinho nach Rassismus-Vorwurf
Mourinho hatte nach dem Duell der beiden Teams (0:0) gesagt, Spieler auf der Galatasaray-Bank seien „wie Affen“ herumgesprungen, überdies kritisierte er erneut das aus seiner Sicht unprofessionelle Schiedsrichterwesen in der Türkei.
Fenerbahce hatte argumentiert, dass die Aussagen des portugiesischen Trainers „aus dem Kontext gerissen“ worden seien.
Auch seine ehemaligen Schützlinge Didier Drogba (46) und Michael Essien (42) äußerten sich auf ihren sozialen Kanälen und stellten sich schützend vor ihren Ex-Trainer. Drogba fragte dort: „Wie kann mein “Vater“ ein Rassist sein?“
Der TFF sah dies anders und urteilte, die Aussagen des 62-Jährigen würden gegen die „sportliche Ethik“ verstoßen. Galatasaray hatte Mourinho Rassismus vorgeworfen und angekündigt, offizielle Beschwerden bei der UEFA und der FIFA einzulegen. Zudem strebt der Klub ein Strafverfahren gegen den Starcoach an. (sid/buc)