Emotionale letzte Pressekonferenz für Mark van Bommel bei Royal Antwerpen: Der Ex-Bayern-Star verabschiedete sich unter Tränen.
„Macht mich stolz“Große Emotionen: Ex-Bayern-Star bricht bei PK in Tränen aus
Zwei Jahre lang war Mark van Bommel (47) Trainer von Royal Antwerpen, coachte den belgischen Erstligisten in insgesamt 108 Partien. In seiner ersten Saison in Antwerpen führte der Niederländer den Klub überraschend zur ersten Meisterschaft seit 66 Jahren sowie zum Pokalsieg.
Doch nach einer eher enttäuschenden zweiten Spielzeit mit Platz sechs in der Liga wurde am Sonntag (26. Mai 2024) bekannt, dass die Zusammenarbeit zwischen van Bommel und Antwerpen nach der Saison endet.
Van Bommel bleibt Antwerpen-Fan
Vor dem letzten Meisterschaftsspiel gegen RSC Anderlecht (3:1) wurde der Ex-Bayern-Profi verabschiedet, bereits hier kullerten die ersten Tränen über die Wangen van Bommels.
Richtig emotional wurde es dann auf der Pressekonferenz nach der Partie. Ein sichtlich angefasster van Bommel sprach mit nassen Augen über seine Zeit in Antwerpen: „Ich sitze hier mit einem sehr stolzen Gefühl. Man sieht nur die Spiele, aber wenn man sieht, was auf dem Trainingsplatz passiert, wie wir jeden Tag miteinander umgehen, das macht mich so stolz. Das werde ich vermissen“.
Der Vize-Weltmeister von 2010 wird in Antwerpen vor allem aufgrund seiner Erfolge in Erinnerung bleiben. Doch leistete sich van Bommel auch einige Fehler, so versäumte er im Sommer 2023 zum Beispiel seinen Spieler Sam Vines (24) für den Champions-League-Kader zu nominieren.
Vor seiner Zeit in Belgien trainierte der Niederländer in der Saison 2021/22 den Bundesligisten VfL Wolfsburg, allerdings nur sehr kurz. Nach schwachem Saisonstart wurde van Bommel im Oktober 2021 bereits nach drei Monaten entlassen. Seine erste Trainerstation war von 2018 bis 2019 bei PSV Eindhoven.
Hier ein Video auf X zum emotionalen letzten Spiel van Bommels ansehen:
Über van Bommels berufliche Zukunft herrscht noch Unklarheit, Fan von Royal Antwerpen wird der 47-Jährige aber auf jeden Fall bleiben: „Im Moment bin ich frei und wir werden sehen, wie es weitergeht. Wenn ich keinen Verein habe, werde ich nächste Saison hier auf der Tribüne sitzen.“