Nach vier Monaten USAEndlich Meister! Süßer Reus-Jubel mit Frau und Familie

Marco Reus ist Meister. Mit Borussia Dortmund wurde er in der Bundesliga siebenmal Zweiter, vier Monate nach dem Wechsel in die USA hat er dort den Titel geholt – gegen andere Bundesliga-Vertreter.

Marco Reus hat emotional über die erste Meisterschaft seiner Karriere als Profi-Fußballer gesprochen. „Ich weiß nicht, ob das ein Hollywood-Finale ist, aber es ist ein großer Tag“, sagte der 35-Jährige, als er in einer großen Lache aus Bier, Champagner und anderen Getränken stand und die Medaille um den Hals baumelte.

Mit den Los Angeles Galaxy gewann Reus im Finale um den MLS Cup 2:1 (2:1) gegen die New York Red Bulls, bei denen der Ex-Bundesliga-Coach Sandro Schwarz als Trainer arbeitet.

Vier Monate reichen Marco Reus für MLS-Cup-Gewinn

In zwölf Jahren mit Borussia Dortmund gelang dem Publikumsliebling Reus nie der ersehnte Griff nach der Schale – nach dem Wechsel in die USA reichten vier Monate für den Titel.

„Man arbeitet immer seine ganze Karriere darauf hin, erfolgreich zu sein, zu versuchen, so viele Finals wie möglich zu erreichen und dann auch zu gewinnen“, sagte Reus, dessen Bundesliga-Karriere einst bei Borussia Mönchengladbach startete, vor seinem Spind mit der Nummer 18. „Bei mir hat das in Deutschland nicht so viel geklappt. Aber wie ich schon gesagt habe, als ich angekommen bin, es war immer das Ziel, weiter erfolgreich zu sein.“

Marco Reus mit seiner Ehefrau Scarlett Gartmann und den gemeinsamen Kindern bei der Meisterfeier von Los Angeles Galaxy am 7. Dezember 2024.

Marco Reus mit seiner Ehefrau Scarlett Gartmann und den gemeinsamen Kindern bei der Meisterfeier von Los Angeles Galaxy am 7. Dezember 2024.

Reus, der mit seiner Frau Scarlett und den beiden gemeinsamen Kindern auf dem Rasen feierte, spielte nur die letzten etwa 20 Minuten, er wurde in der 76. Minute eingewechselt und hatte – nach einer guten Chance direkt im Anschluss – nur noch die Aufgabe, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Dass er wegen einer Adduktorenverletzung überhaupt auflief, war bemerkenswert. „Ich habe, glaube ich, in den letzten zwei Wochen zweimal trainiert“, sagte er.

Vergangene Woche beim 1:0 gegen die Seattle Sounders war zur Halbzeit Feierabend. „In einem normalen Spiel hätte ich nicht gespielt, keine Chance. Am Ende ist mir das egal“, berichtete er. (dpa)