Durch die Ausschreitungen im Champions-League-Spiel gegen Olympique Marseille könnte Eintracht Frankfurt eine üble Strafe durch die UEFA erhalten. Der Klubs selbst sprach bereits sieben Stadionverbote aus.
AusschreitungenUEFA-Strafe könnte für die Eintracht bitter enden – Klub erteilt Stadionverbote
Sportlich gesehen war das Spiel gegen Olympique Marseille (1:0) ein Höhepunkt in der Geschichte von Eintracht Frankfurt. Es war der erste Champions-League-Sieg, der jedoch von Fan-Ausschreitungen überschattet wurde.
Fans beider Vereinen hatten sich mit Pyros und Raketen abgeworfen. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Eine Strafe für die Frankfurter könnte nun bitter enden.
Eintracht Frankfurt: UEFA-Strafen Anfang nächster Woche erwartet
Normalerweise erteilt die UEFA Strafen für Auswärtsspiele, wenn die Vorfälle auch auswärts passiert sind. Doch seit den Vorkommnissen in der vergangenen Saison, als Fans beim Spiel gegen West Ham United (5. Mai 2022) den Platz stürmten, spielt der Klub auf Bewährung.
Das könnte zufolge haben, dass die UEFA die Strafen auch für Heimspiel ausspricht. Die Partien gegen Tottenham (4. Oktober) und Marseille (26. Oktober) wären damit betroffen.
Die Eintracht erwartet bis Anfang nächster Woche ein Urteil seitens der UEFA. Die Verantwortlichen des Klubs sind jedoch bereits selbst aktiv geworden und haben gegen einige ihrer Fans Strafen ausgesprochen.
Klub erteilt sieben Stadionverbote an Eintracht-Chaoten
Bei der Partie gegen den FC Bayern München (1:6) am ersten Spieltag versuchten mehrere Eintracht-Anhänger eine Fahne aus dem Bayern-Block zu klauen. Dabei attackierten einige Chaoten sogar die Ordner.
20 betroffene Personen konnten bereits identifiziert werden, wovon sieben Stadionverbote für teils mehrere Jahre verhängt bekommen haben.
Die erste Champions-League-Saison des Klubs nimmt somit einen bitteren Beigeschmack an, welcher noch viel härtere Auswirkungen durch das Urteil der UEFA annehmen könnte. (fr)