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Mega-Gerücht um Mats HummelsAlles klar mit Bologna? Plötzlich hat dieser Weltklub Interesse

Mats Hummels steht auf dem Rasen vor Fans von Real Madrid.

Mats Hummels wird sein letztes Spiel gegen Real Madrid so schnell nicht vergessen. Am 1. Juni 2024 unterlag er den Königlichen mit Borussia Dortmund im Finale der Champions League in Wembley.

Mats Hummels macht derzeit Urlaub auf Mallorca. Seine sportliche Zukunft ist noch ungeklärt, eine Entscheidung steht aber unmittelbar bevor. Und es könnte eine faustdicke Überraschung geben.

von Denis Canalp  (can)

Mats Hummels (35) ist seit dem 1. Juli 2024 offiziell arbeitslos. Doch ein Karriereende ist kein Thema beim Weltmeister von 2014.

Der ehemalige Star-Verteidiger von Borussia Dortmund und dem FC Bayern steht vor einer Luftveränderung. Obwohl Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen angeblich zuletzt sogar Interesse an einer Verpflichtung von Hummels signalisiert hatte, scheint es den Innenverteidiger nicht ins Rheinland zu ziehen.

Mats Hummels: Mallorca, Leverkusen oder Bologna? Oder doch Real Madrid?

Hummels, der beim 0:2 im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1. Juni 2024) letztmals für Borussia Dortmund auflief, möchte nicht für einen weiteren Bundesligisten spielen. 442 Bundesliga-Spiele sollen genug sein.

Stattdessen favorisiert der Routinier einen Wechsel ins Ausland. Der spanische Erstligist Real Mallorca hatte zuletzt schon sein Interesse an einer Verpflichtung des Defensivspielers bekundet, scheint aber im Rennen um Hummels leer auszugehen.

Stattdessen soll Hummels, der sich zuletzt aus der Baller League zurückzog, Italien als neuen Wohnsitz bevorzugen. Genauer: Bologna. Wie die italienische Tageszeitung „Corriere dello Sport“ berichtet, soll Hummels beim FC Bologna den italienischen Nationalspieler Riccardo Calafiori (22) im Abwehrzentrum ersetzen.

Calafiori, eine Entdeckung der EM in Deutschland, steht angeblich unmittelbar vor einem Wechsel zum englischen Spitzenklub FC Arsenal. Aus Italien ist zu vernehmen, dass Hummels ein unterschriftsreifer Vertrag von Bologna vorliegen soll. Demnach soll der frühere BVB-Star dort zwei Millionen Euro pro Jahr fix verdienen, eine weitere Million Euro soll Hummels über Prämien einstreichen können.

Klingt eigentlich perfekt. Doch plötzlich schient der Deal, der beinahe schon in trockenen Tüchern war, doch noch zu kippen. Bekommen die Italiener etwa auf der Zielgeraden des Transfers noch kalte Füße? Weit gefehlt! Angeblich ist ein weitaus größerer Klub in den Hummels-Poker eingestiegen.

Denn die italienische Sport-Tageszeitung „Gazzetta dello Sport“ will jetzt erfahren haben, dass Real Madrid um die Dienste von Mats Hummels buhlt. Doch was ist wirklich dran am Real-Interesse?

Fakt ist: Die „Königlichen“ suchen einen neuen Innenverteidiger. Routinier Nacho (34) ist weg, kickt künftig in Saudi-Arabien für Al-Qadsiah – und hinter den gesetzten Innenverteidigern Antonio Rüdiger (31) und Eder Militao (26) wird es bei Real im Abwehrzentrum dünn.

Ex-Bayern-Star David Alaba (32) steht noch in Madrid unter Vertrag, soll nach seinem Kreuzbandriss aber erst langsam wieder an die Stammelf herangeführt werden.

Da wäre Hummels eine kostengünstige Alternative für ein Jahr. Für Hummels wäre ein Wechsel zum Champions-League-Sieger Real Madrid die Chance, die Karriere auf der ganz großen Bühne zu beenden. Für Hummels heißt es damit – frei nach BVB-Altstar und 90er-Weltmeister Andreas Möller (56): „Madrid oder Bologna – Hauptsache Italien.“